Hilfe und Heilung auf geistigem Wege 

durch die Lehre Bruno Grönings

Online Meeting (OM) 04.12.2019

Online Meeting 04.12.2019

Willkommen, meine lieben Freunde, zu unsrem OM am 04.12.2019. Ich freue mich sehr, euch hier alle wieder begrüßen zu dürfen und dass ihr euch die Zeit nehmt, um an diesen OMs, die gerade zur jetzigen Jahreszeit so hilfreich sind, teilzunehmen.

Ja, hilfreich sind sie deswegen, weil bei uns jetzt der Winter gekommen ist. Alles ist weiß und der Frost hat sein kaltes Kleid über das Land gedeckt. Wir hier in Holzhausen am Rande des Reinhardswaldes sitzen nun am warmen Ofen, das Laptop vor uns auf dem Tisch und bei uns sind noch mein lieber Mann Peter und unsere Freundin Ewa aus dem Nachbardorf. Wie gut und hilfreich sind diese Möglichkeiten der Online meetings, weil wir keine vielen Kilometer fahren müssen und uns durch Eis und Schnee und den Gefahren auf der Autobahn kämpfen müssen und trotzdem eine schöne Gemeinschaftsstunde erleben dürfen. Dafür können wir dankbar sein. Und wir sind auch sehr dankbar darüber.

Nun ist ja auch der Flashplayer endgültig abgeschaltet worden und wir senden nun über html 5, was für einige von euch das Anschauen der Sendung vielfach erleichtern wird. Auch dafür dürfen wir Danke sagen.

Nun gehen wir mit Riesenschritten auf das Weihnachtsfest zu und wir hatten ja am Sonntag bereits den 1. Advent. Ein Lichtlein wurde angezündet und es sagt uns, dass wir mit jedem Lichtlein dem Erinnerungstag des Geburtstages unseres Heilandes näher kommen. Wie wir wissen, hat Bruno Gröning das Christfest sehr geschätzt und durch seine vielen Weihnachtsfeiern, die er abhielt, den Menschen gezeigt, dass es sehr gut ist, dieses Christfest in Ehren zu halten. Er hat uns damit das Allerheiligste, die Geburt Christi, die uns ja an unsere eigene Geburt erinnern soll, wieder ans Herz gelegt und uns einen neuen Zugang geebnet, so dass wir wieder in Kontakt mit diesem Mysterium kommen können. Bruno Gröning hat uns auch mehrere Vorträge, die er in den einzelnen Jahren auf Weihnachtsfeiern gehalten hat, auf Tonband aufgenommen. Dadurch können wir seine Worte immer noch hören und werden sie auch heute noch hören.

Des Weiteren möchte ich euch heute auch noch einen besonderen Zeitzeugenbericht ans Herz legen, den ich vor einigen Tagen auf YouTube hochgeladen habe. Viele von euch werden es schon gehört und gesehen haben und es passt zu wunderbar in die Weihnachtszeit, weil das Erleben der Schwester Maria Bauer, einer Krankenschwester aus Österreich, so berührend und wahrheitsgetreu von ihr berichtet wird, dass man sich dem heiligen Geschehen, wie sie es erlebt und empfunden hat, kaum entziehen kann. Und das wollen wir auch nicht, sondern lasst uns das Herz ganz weit aufmachen für diesen Zeitzeugenbericht in vier Teilen. Ja, wir haben heute auch noch die Premiere eines vierten Videoclips, den wir nachher dann hören und sehen werden.

Bevor wir zum vorweihnachtlichen Teil unseres OMs übergehen, möchte ich noch einen Vortrag von Bruno Gröning mit euch teilen, der mir am Montag morgen in die Hände gefallen ist. Wieder mal ein unschätzbares Dokument, das nicht in der Schublade versauern sollte, sondern mit allen Menschen geteilt werden sollte. Es gibt viele solcher Vorträge, die wir auch gerne in den OMs nach und nach durchnehmen möchten. Einen Vortrag, der relativ unbekannt war, hatten wir ja beim letzten OM schon zum Teil präsentiert. Leider reicht die Zeit nicht aus, um jeden Vortrag in seiner ganzen Länge und in der geistigen Tiefe durchzunehmen, daher kam mir der Gedanke, diese Vorträge vorerst in schriftlicher Form auf unserer Homepage unter einem bestimmten Menüpunkt abzubilden, so dass jeder ihn lesen kann. Der letzte Vortrag hieß ja „Nun, liebe Freunde, stehen Sie doch zu Ihrem Versprechen...“ ein Fragment aus Springe im Zeitraum 3.-6.10.1958 auf ein Tonband gesprochen. Ihr könnt ihn auch auf unserer Webseite unter der „Lehre Bruno Grönings“ nachlesen.

Da wir auch immer mal wieder neue Freunde unter uns haben, möchte ich heute mit einem Vortrag beginnen, der im Jahre 1950 im „Wagnerbräu“ in München in der Lilienstraße von Bruno Gröning gehalten wurde und der mitstenografiert wurde. Auch ein überaus wertvoller Vortrag, den wir häute in voller Länge (er hat 15 Seiten) nicht schaffen werden. Auch diesen Vortrag stelle ich auf unsere Webseite zum Nachlesen.

In diesem Vortrag erklärt Bruno Gröning mit einfachen Worten, was der Strom ist, wie man ihn aufnehmen kann und wozu er hier auf Erden dient. Bruno hielt diesen Vortrag noch relativ am Anfang seines öffentlichen Wirkens und erklärt noch ganz genau, was es mit seiner Mission auf sich hat, da ja die meisten Menschen als Kranke und Verwundete aus Krieg und Elend zu ihm kamen, hat er gerade am Anfang seiner Wirkungszeit noch sehr dahingehend gesprochen, dass die Menschen wieder in die göttliche Verbindung kommen, dass sie sich wieder an das göttliche Kraftwerk anschließen können und die Verbindung zur unermesslichen Kraft Gottes selbst aufnehmen müssen.

Im weihnachtlichen Teil unseres OMs werden wir selbstverständlich auch noch ein paar Worte aus dem letzten Weihnachtsvortrag hören, den Bruno Gröning am 04.12.1958 – also heute ist ja der 04.12.2019 - genau vor 69 Jahren aufgenommen hat.

Nun aber wie üblich, erst mal unser Trailer und danach dann der Vortrag im Wagnerbräu in München:

Abschrift des stenografischen Protokolls eines Vortrags

Bruno Grönings vom 12.10.1950, Wagnerbräu, Lilienstraße, München

Es ist schwer, das zustande zu bringen, was bisher meine Absicht gewesen ist. Von meinen Absichten gehe ich nicht ab. Ich lasse nichts unversucht, um für Sie alle den Weg freizumachen.

Leider ist es heute wieder mal so, dass ich Verbot habe, Menschen zu heilen. Das ist Ihnen nicht unbekannt. Aber ich darf wohl, weil es Ihrer aller Wunsch ist, zu Ihnen sprechen und möchte hierbei nichts unversucht lassen, Ihnen mehr auf den Weg zu geben, wie das möglich ist, Menschen zu helfen, die in eine Notlage geraten sind, die von einer Krankheit erfasst worden sind und nicht loswerden können.

Und so stehe ich hier vor Ihnen, indem ich Ihnen den Weg zeigen will. Das heißt, dass ich bereit bin, Ihnen zu helfen. Nur muss jeder Heilungssuchende wissen, was hier eigentlich vorgeht.

Deswegen: Ich scheue mich nicht, ich habe es ja im vergangenen Jahr bewiesen, dass ich mich der Wissenschaft, der Medizin zur Verfügung gestellt habe. Um Ihnen den Weg zu zeigen, wie man Menschen auf eine leichte Art helfen kann; das heißt heilen. Ich war jedem mehr Vorbild, indem ich ihm den Weg zeigte.

Heute sind Sie als Heilungssuchende gekommen, um Ihr Leiden loszuwerden. Wie dieses möglich ist, will ich wie ein Wegweiser vor Ihnen stehen und Ihnen diesen Weg zeigen.

Wie Sie hier im Raum die Glühbirne sehen, so sehe ich sie auch. Hier erfüllt die Glühbirne ihren Zweck; ihren Zweck, wenn sie leuchtet, und zwar kann dieselbe nur leuchten, wenn sie Strom erhält. Das heißt dieser Strom, der erzeugt wird, geht vom Elektrizitätswerk aus und wird über einen Transformator geleitet – zu den einzelnen Brennstellen.

Ich mache keine Vorstellung. Aber stellen Sie sich etwas vor. Und hier hätte ich Sie gebeten, sich das mal so vorzustellen, als wären Sie eine Glühbirne! Die Glühbirne als solche verfehlt ihren Zweck, wenn sie keinen Strom erhält, das heißt wenn die Zuleitung zu dieser Glühbirne irgendwie unterbrochen ist.


Einmal sind Sie als Mensch dazu imstande, diesen Strom, der zu der Glühbirne führt, zu unterbrechen – durch einen Schalter oder man nennt ihn auch Unterbrecher – und das andere Mal kann es vorkommen, dass die Zuleitung zu dieser Kerze – zu dieser Glühbirne – unterbrochen sein kann von Menschenhänden, die noch nie etwas Gutes tun konnten und von denen man auch nichts Gutes erwarten kann, weil es schlechte Menschen sind. Ich nenne diese schlechten Menschen die Satanischen.


Aber hierin bin ich ein ganz guter Fachmann und ich weiß die Verbindung, die durch die satanischen Hände unterbrochen worden ist, wieder ausfindig zu machen und wieder instand zu setzen, sodass die Glühbirne ihren Strom erhält und die Birne damit ihren Zweck erfüllt, das heißt dann erst ihre Daseinsberechtigung hat. Im anderen Falle wäre sie wertlos. Und so stehe ich jetzt vor Ihnen als ein kleiner Mechaniker, der Ihnen diese Verbindung wieder herzustellen weiß. Und auf der anderen Seite stehe ich vor Ihnen wie ein Transformator, der den Strom hier in diesem Falle vom göttlichen Werk erhält und auf der anderen Seite vom Elektrizitätswerk über den Transformator zu den einzelnen Brennstellen. Ist das zu verstehen?


Und so leite ich den Strom jetzt zu den einzelnen Brennstellen. Es ist Ihnen nicht unbekannt, dass es mehrere solcher Transformatoren gibt, über die der Strom zum Elektrizitätswerk weitergeleitet wird. Auch den Frauen ist es nicht unbekannt; die haben schon oft solche Transforma-torenhäuschen mal gesehen. Entweder stehen sie im Freien oder sind in Häusern eingebaut. Also haben wir hier den richtigen Weg gefunden, dieser Glühbirne ihre Daseinsberechtigung zu beweisen. Genauso sieht es beim Menschen aus. Der Mensch hat Tausende von Jahren zurück mehr und mehr die Verbindung zu diesem großen göttlichen Werk verloren und diese Verbindung will ich wieder herstellen. Der Mensch ist im Lauf der Jahre immer mehr und mehr von dem wahren, göttlichen Glauben abgekommen und folglich hatte er jede Verbindung zu diesem göttlichen Werk verloren.


Damit Sie mich besser verstehen: Es hat schon früher schlechte Menschen gegeben – wie ich schon sagte. Diese schlechten Menschen, von denen man nichts Gutes er- warten kann, die total dem Satan verfallen sind, können nur Schlechtes tun, und folglich haben wir nichts Gutes von diesen zu erwarten. Sie haben es zustande gebracht, den Menschen vom Wahren göttlichen Weg abzuziehen. Heute befindet sich der Mensch auf dem Irrwege. Er weiß nicht mehr, was vorn und hinten ist. Er weiß nicht mehr, was gut und schlecht ist. Jeder hat hier so seine eigene Vorstellung, das heißt in dieser Zeit, in der Sie leben, glauben Sie oder glaubten Sie überhaupt, dass das schon so seine Richtigkeit hätte, dass Sie so sind.


Sie sind mit dem zufrieden, wenn hier und dort die Gotteshäuser stehen, dass Sie die vielleicht täglich oder wöchentlich einmal oder gleich dann besuchen, dass Sie da schon Ihren Zweck erfüllen, wenn Sie dort einmal hingehen und Ihr Gebetchen dort runterleiern. Da glaubt jeder Mensch er hätte schon die richtige Verbindung zum göttlichen Werk. So ist es nun nicht. Ich wünsche es von ganzem Herzen, dass die Menschen wirklich gottgläubige Menschen werden, dass sie den wahren göttlichen Glauben in sich tragen und dieses nicht beweisen mit Worten, sondern mit Taten. Denn viele Menschen haben heute so die Angewohnheit und sagen: „Ich glaube daran, ich glaube daran“.

Hier an Gröning braucht keiner zu glauben. Für mich genügt es, dass ich mich auf dem Weg befinde und von diesem nicht abgehen kann, Menschen zu helfen. Der Beweis ist schon lange da; nicht erst seit gestern und heute. Nein, das liegt schon Jahre zurück, dass tatsächlich Menschen, die ernstlich krank waren, wieder gesund geworden sind und Sie sind ja auch hier zum größten Teil nicht aus Neugier gekommen, sondern um gesund zu werden, um die Gesundheit hier zu finden. Und da liegt es nicht an mir, sondern da liegt es an jedem Menschen selbst. Ich sage nach wie vor: Versprich mir nichts; nicht mit Worten, sondern beweise das mit Taten!


Und da kann ich das wohl mit Recht für mich in Anspruch nehmen, wenn ich sage: Ich bin allen Menschen Vorbild, indem ich es durch Taten beweise, dass ich mich auf dem göttlichen Weg befinde und dass es mein Wunsch isst, alle Menschen auf diesen Weg zu führen. Und somit bin ich hier ein Wegweiser, indem ich nichts unversucht lasse, den Menschen wieder auf den wahren, göttlichen Weg zu führen.

Die Brücke, die zu diesem göttlichen Weg führte, war zerstört, und somit war es keinem Menschen möglich, wieder auf diesen Weg zu kommen. Heute ist sie wieder da. Heute können Sie über diese Brücke gehen, und die Brücke ist seit dem Tage da, an dem ich, obwohl ich es nicht wollte, in die Weltöffentlichkeit gezerrt wurde. Ich habe den Menschen dieser Erde wieder die Brücke, die seinerzeit zerstört war, her- gestellt, und sie können über diese Brücke gehen.

Sie dürfen nicht nur mit Worten, wie Sie es bisher gewohnt waren, unter Beweis stellen, dass Sie an Gott glauben. Nein, beweisen Sie es mit Taten! Wenn ich Ihnen nur eines mit auf den Weg gebe: Liebe Deinen Nächsten mehr wie Dich selbst!


Damit ist viel gesagt. Ich will Sie hier nicht mit einer langen Rede langweilen oder Ihnen so viel in Ihr Köpfchen einprägen, nein.

Ich will mich kurz fassen und hoffe, dass Sie mich verstehen. Denn bildlich gesehen sieht es heute so aus, dass der Mensch – wie ich zuvor schon sagte – auf dem Irrwege ist.

Er wurde Jahre – viele, viele Jahre zurück – schon vom göttlichen Weg abgezogen, und die Möglichkeit war ihm nicht mehr ge- geben, auf diesen Weg zurück zukehren, weil man hinter ihm die Brücke gesprengt hatte.

Und heute irrt der Mensch nur so umher, indem er nicht mehr weiß – wie ich schon sagte –, was falsch und echt ist.


Hier sieht es so aus: Ich will den Menschen, wie er heute vor dem Abgrund steht, nur zurückrufen und ihm nur sagen, er soll nicht weitergehen, da Gefahr droht, und er möge den wahren, göttlichen Weg wieder beschreiten, und das ist die Verbindung zum göttlichen Werk.

Denn mir ist es nicht unbekannt, dass Menschen, viele, viele Menschen – und gerade hier in Bayern – sehr fromm sind, aber nie den wahren, göttlichen Glauben so in ihr Herzchen eingeschlossen haben, indem sie ihr Glaubensbekenntnis, ihren Glauben an Gott mit Taten beweisen; als bisher nur mit Worten und Versprechungen.


Ich habe kürzlich mit einzelnen Geistlichen gesprochen. Wir sind auch auf den Punkt gekommen, indem ich ihnen sagte: „Herr Pfarrer, sie können nicht jeden Tag gleich ruhig und sachlich predigen. Nein, es liegt immer an den Menschen, wie sie sie vor sich haben; mit dem Unterschied, ob sie gut oder schlecht sind“.

Dieses konnten mir diese Geistlichen nur bestätigen, indem sie sagten: „Ja, es stimmt; es ist nicht jeden Tag gleich. Ich bin manche Tage so beklemmt und bekomme kaum ein Wort über die Lippen“.

Und da habe ich ihm das mitgeteilt, dass es nur daran läge, welche Menschen er vor sich hat, mit was für Gedanken oder mit was für Vorsätzen sie dieses Gotteshaus be- suchen. Und es gibt Tage – wie diese Geistlichen auch sagten –, dass sie so ruhig, so leicht sprechen konnten. Ja, da haben sie bestimmt gute, gottgläubige Menschen vor sich gehabt.


Ich kann Sie als Mensch nicht mehr wie bitten, den wahren, göttlichen Glauben in die Tat umzusetzen. Denn ein Wort für irgend etwas ist bald gegeben, aber auch bald genommen. Wie Ihnen das nicht unbekannt ist, dass es Menschen gibt, die Ihnen auch so manches im Leben versprochen haben, aber ihr Versprechen meistens nicht gehalten.

Und deswegen sage ich nach wie vor: Wenn der Eine wie der Andere ein hilfsbereiter, guter Mensch sein will, so soll er Taten sprechen lassen. Er soll gleich mit anfassen und nicht sagen: „ich möchte dem Menschen helfen, dem geht es so schlecht“.

Er redet dieses jeden Tag; nicht einmal, sondern unzählige Male gleich, mit welchem Menschen er zusammenkommt. Aber helfen tut er diesem armseligen Menschen doch nicht, ob- wohl es ihm nichts ausmachen würde, dem armen Menschen unter die Arme zu greifen. Also ist das Wort – das gegebene Wort – von menschlicher Seite nichts. Er muss sich ja heute schon sichern, indem er sagt: „Komm, gib mir das schriftlich!“

Und wenn, dann hat er es immer noch nicht, was in diesem Schriftstück versprochen ist, dann lässt er es meistens noch auf eine Klage ankommen und zankt sich herum, und der arme Mensch, statt ihm geholfen wird, wird noch mehr ins Unglück gestürzt. Dieses und vieles mehr müsste unter allen Umständen von menschlicher Seite unterbunden werden.


Um Ihnen noch ein besseres Beispiel zu geben: Nehmen wir eine Kartoffel. Legen Sie diese Kartoffel ins Wasser oder auf einen Stein oder irgendwo hin; vielleicht auf einen Baum oder vielleicht gar in den Stall oder in Ihre Wohnung oder im Keller, und sagen Sie: „So, jetzt wachse und vermehre Dich“. Oder nehmen Sie die Kartoffel, und legen Sie sie in den Boden, in die Erde. Bearbeiten Sie den Boden gut, düngen Sie ihn auch. Arbeit und Mühe muss man sich machen, wenn aus dieser einen Kartoffel etwas werden soll; das heißt, dass sie sich vermehrt. Denn wie wollte der Mensch wohl leben, wenn der Herrgott mit einem Mal nichts wachsen ließe oder wenn der Mensch auf den Ge- danken kommt und glaubt, es wäre schon richtig so: Kartoffel ist Kartoffel; ist egal, ob ich sie dort reinlege oder dort. Wenn Sie der Kartoffel den natürlichen Boden abziehen und ihr vielleicht einen künstlichen herstellen, dass Sie auf den Glauben kommen und sagen: „Hier muss sie genauso wachsen und sich vermehren wie dort“; das geht nicht. Also den künstlichen Weg einschlagen, um leben zu können, ist unmöglich.


Wir Menschen müssen auf dem natürlichen, dem wahren, göttlichen Weg bleiben, um auch dann eine göttliche Hilfe zu erhoffen. Ich weiß, es ist nicht leicht für manch einen Menschen, dem die materiellen Dinge so in Fleisch und Blut übergegangen sind, dass er sich nur da wohlfühlt, wenn er viel von diesem besitzt.

Aber gehen wir jetzt noch mal zurück zur Glühbirne, die erst dann ihre Daseinsberech- tigung hat, wenn sie den Strom erhält – hier den Strom vom Elektrizitätswerk; Sie als Mensch genommen vom göttlichen Werk. Hier will ich auch nur die Verbindung wieder herstellen – die Verbindung zum göttlichen Werk –, sodass Sie auch wieder den gött- lichen Strom erhalten und ich vor den Menschen nur wie ein Transformator dastehe, der den Strom schon richtig zu verteilen weiß. Wie komisch das doch ist, dass Menschen – das Heilungssuchende –, wie sie schon Jahre immer wieder und noch zu mir gekommen sind, mit einem Mal sagten: „Komisch, was ist denn das? Es rieselt ja Strom durch meinen Körper, den ich noch nie in meinem Leben verspürt habe“.


Das ist ein Zeichen dafür, dass der Mensch mit seinem menschlichen Schaltwerk, das heißt mit seinen Organen, wieder so geschaltet ist, dass er den natürlichen, den göttlichen Strom wieder empfangen kann. Es kommt vor, dass von Hundert einer oder zehn – manchmal auch mehr – nicht gleich diesen Strom verspüren. Deswegen wäre es falsch, mich überhaupt zu befragen, was ich heilen kann. Hier muss die Frage gestellt werden, wen ich heilen kann.

Heilen kann ich den Menschen, das heißt nicht ich, sondern ich bin nur ein Vermittler. Ich zeige den Menschen nur den Weg, den er zu gehen hat; denn heilen als Mensch – einen Menschen zu heilen – ist ja sonst unmöglich. Aber ich bin ein Vermittler, dass ich wie ein Transformator vor Ihnen stehe und in der Lage bin – wie ich zuvor schon sagte – als Mechaniker die Verbindung wieder herzustellen. Da Sie den Strom erhalten können, ist es möglich, dass Sie durch diesen Strom – das heißt durch diesen göttlichen Strom – Ihre Gesundheit wieder erhalten können.

Liebe Freunde, nun möchten wir uns auf den Weihnachtsvortrag vom 04.12.1958 konzentrieren, wir werden hier auch noch Bruno im Originalton hören. Am Anfang dieses Vortrags entschuldigt sich Bruno sehr ausgiebig und eindringlich, dass er nicht selbst zu den Weihnachtsfeiern erscheinen konnte und „nur“ über das Tonband zu ihnen spricht, das damals auf den Weihnachtsfeiern dann auch abgespielt wurde. Er begründet seine Abwesenheit damit, in dem er sagt, dass er „einem Menschen helfen muss, der es von allen am meisten wert ist, geholfen zu werden“.

Kein Mensch ahnte damals, dass Bruno Gröning damit sich selbst meinte, denn er befand sich vom 05.12. -19.12.1958 in Paris, um sich einer Operation zu unterziehen. Dieses war aber laut Ärzte inoperabel und nichts mehr zu machen. Dr. Grobon, ein Pariser Arzt, der mit Josette befreundet war, stellte fest: „Seine Tage sind gezählt...“Die Quelle dieser Aussage stammt aus Josette Grönings Aufsatz: „Die Wahrheit über Bruno Grönig’s Erkrankung und Tod“ 1959.

Nun, die Zerstörung in Bruno’s Bauchbereich war furchtbar und wir wissen bis heute nicht, was dieses Mysterium zu bedeuten hatte. Die Spekulationen drüber sind vielfältig, aber keiner weiß wirklich, warum Bruno dieses erdulden musste. Diese langen Entschuldigungen am Anfang des Vortrags möchte ich heute überspringen. Selbstverständlich könnt ihr diesen Vortrag auch in schriftlicher Form ungekürzt und in voller Länge auf unserer Webseite „hilfe-und-heilung.com“ nachlesen unter dem Menüpunkt „Bruno Grönings Lehre“:

Weihnachtsvortrag 04.12.1958

Nun, meine lieben Freunde, da Sie jetzt aus meinem Munde über das Tonband gehört haben, dass doch ein sehr wichtiger Grund vorliegt, das mir das Kommen zu Ihnen nicht ermöglichte, will ich jetzt glauben, dass Sie 

ein wirklich gutes Verständnis für mich, für mein Nichterscheinen, aufbringen. Ich will Sie hiermit heute nicht langweilen. Aber ich glaube, Sie können sich wirklich zu den Glücklichsten zählen, dass ich mich hier dieses technischen Wunders bedienen darf und zu Ihnen, meine lieben Freunde, über das Tonband das spreche, sprechen kann, was ich so auf dem Herzen habe. Und vor allen Dingen, was doch viel wichtiger ist als mein persönliches Erscheinen, dass ich Ihnen das weitere Wissen dafür gebe, was für Sie alle dieses heilige Fest, das immer näher auf uns zukommt, bedeutet, eingehen.

Ich will Ihnen einiges Weniges, dafür aber sehr Wichtiges sagen, dass ich Sie darum herzlich hier bitte, diese Worte so zu beherzigen, dass auch Sie sich jetzt zur Tat bewegen, das heißt, dass Sie von nun ab wirklich dazu übergehen und das tun, was

Sie sich selbst wie auch Ihrem Nächsten schuldig sind.

Um hier nun Ihnen einiges noch mehr mit auf dem Weg geben zu können, will ich Ihnen von einer Schallplatte, die doch wirklich allen Menschen die Weihnachtszeit ankündigt, zu hören geben. Natürlich müssen Sie alle Jahre immer wieder, wo Sie nur einmal an die Geburt Christi erinnert werden, das Sie mit dem einen Wort Weihnacht abtun, immer wieder neu in sich aufnehmen, darauf besinnen bzw. das Liederbuch zur Hand nehmen oder sich eine Schallplatte vorspielen oder bestimmt von einem Menschen, der den Text eines jeden dieser Lieder beherrscht, der den Text genau kennt und Ihnen das in der Melodie so deutlich zu verstehen gibt, was für uns, was für den Menschen, was für die gesamte Menschheit die Geburt Christi bedeutet.

Hören Sie bitte gut zu, und geben Sie Acht, was auch diese Lieder, der Gesang und die Musik Ihnen bietet, woran Sie erinnert werden. Denn der heutige Tag soll ja nur die Vorbereitung dafür sein, dass Sie das heilige Fest, das Christfest, auch zu würdigen wissen. Und dass auch Sie wissen, was das für Sie bedeutet, was das für alle Menschen in der heutigen Zeit überhaupt bedeutet. Und wie der Mensch sein müsste, dass er sich nicht nur mit dem abfindet, indem er sagt: „Ich glaube ja, ich bin ja dabei, ich weiß das Fest auch zu heiligen, ich weiß es zu würdigen“.

Ob und inwieweit er es tut, meine lieben Freunde, davon können Sie mich nicht anders überzeugen, als wie von dem ich mich selbst überzeugt habe, wie Menschen dieses Fest von sich aus feiern. Feiern tun sie’s nur so, wie sie es gewohnt sind, ohne dass sie wirklich mit dem ganzen Herzen dabei sind. Und es ist mehr oder weniger auch nicht der geringste Glaube dabei, dass der Mensch das Gute, das Christlich, das Göttliche zu beherzigen weiß, und dass er nie den Gedanken dafür aufgenommen hat, dieses alles für sich und für seinen Nächsten in die Tat umzusetzen.

Meine lieben Freunde, ich habe noch viel, viel mehr zu sagen. Und ich will Ihnen dieses alles, was ich Ihnen, das heißt, als das Wichtigste zu sagen habe, hier auf das Tonband wiedergeben. Sollte Ihnen das bei einem Mal nicht genügen, so bitten Sie ihre Leitung darum, dass sie Ihnen das noch einmal vorspielen sollen, und dass Sie auch wirklich all das Gute, wie Sie es doch bestimmt nötig haben, beherzigen können. Denn man muss natürlich jedes Wort in sich aufnehmen, man muss schon das Gute beherzigen und gerade der Mensch, der das Gute, das wahre Göttliche nötig

hat. Aber hierauf, meine lieben Freunde, komm ich noch zu sprechen.

Hier an dieser Stelle, liebe Freunde, hat Bruno von diversen Schallplatten ein paar Weihnachtslieder aufgenommen...hören wir jetzt auch das schöne Lied „Vom Himmel hoch da komm ich her...“

Meine lieben Freunde, diese soeben gehörten Weihnachtslieder bringen Ihnen schon die Weihnachtsstimmung. Es ist ganz nach Ihrer Art, ganz nach Ihrer Gewohnheit.

Das ist die Weihnachtsvorfreude, das ist die Adventszeit, in der Sie diese Lieder singen, in der Sie hierdurch in Erinnerung gebracht werden, dass das Weihnachtsfest sich Ihnen nähert. Und was Sie noch weiter in Ihrem Augenschein genommen, ist der Adventskranz, dem Sie zu jedem Advent ein Licht mehr anzünden. Und somit können Sie niemals vergessen, wie nah das Weihnachtsfest, wie Sie es doch nicht anders zu bezeichnen wissen, auf Ihnen zukommt. Das ist die Weihnachtsvorfreude, das bringt Weihnachtsstimmung! Und das ist überhaupt eine so gute Stimmung, wo der Mensch sich dahingehend zeigt, dass er ein lebensfroh-bejahender Mensch ist.

Aber es geht ihm nicht alleine nur um das Leben, um das Hiersein, sondern es geht ihm mehr um die Feier. Mehr oder weniger, genauer gesagt, geht es ihm um all das, was er sich an Geschenken erhofft, Geschenke irdischer Art, das heißt, die er von seinen Nächsten erwartet. So brav und so treu er gewesen ist, zu seinen Nächsten, demnach wird das Geschenk sein. Das weiß er ganz genau! Und gerade in diesem Weihnachtsmonat wird er alles von sich aus dazu tun, um ein wirklich braver Mensch dem gegenüber zu sein, von dem er sich viel Gutes, das heißt, ein großes, ein gutes

Geschenk erhofft.

Ja, meine lieben Freunde, das sind nun mal die Gewohnheiten, in die der Mensch lebt. Was ihm das eigentliche Fest sagt und woran er hier alle Jahre einmal immer wieder aufs Neue erinnert wird, dafür und darüber hat er noch nie einen richtigen guten Gedanken aufgenommen. Worauf er sich vorbereiten müsste: Nicht nur immer wieder alle Jahre an die irdischen Geschenke denken, sondern auch an das Geschenk Gottes, 

das Gott ihm selbst geschenkt hat, diesen einen, seinen so wundervollen Körper. Aber letzten Endes weiß der Mensch dieses alles gar nicht mehr. Er weiß nicht einmal sich selbst eine Beachtung zu schenken. Er weiß gar nichts von all dem, auch von dem nichts, was seine Geburt, sein Hiersein, sein Erdenleben für ihn bedeutet, dass Gott ihm Bestimmtes mit auf den Weg gegeben hat, was er hier zu tun und zu lassen hat, was hierin seine Aufgabe ist, die wichtigste Aufgabe, diese seine Lebensaufgabe ist.

Ja, liebe Freunde darum geht es. Darum sind wir hier auf der Erde inkarniert, in einen menschlichen Körper mit einer Lebensaufgabe. Diese zu erkennen, liebe Freunde ist der Clou. Die meisten Menschen rennen draußen rum, fast wie Wahnsinnige, um all die Gegenstände zu besorgen, die ein gutes Fest braucht. Noch mehr Deko, noch mehr gutes Essen, noch mehr Geschenke...ich weiß wovon ich spreche, liebe Freunde, ich arbeite bei einem shopping channel. Letzes Wochenende hatten wir über 1000 Kunden in der Warteschleife, um sich Dinge zu kaufen, die – das ist jetzt meine persönliche Meinung – die kein Mensch braucht, vor allem nicht, wenn das Weihnachtsfest vorbei ist.

Entschuldigt bitte, wenn ich das jetzt hier so derbe raushaue: Aber das Weihnachtsfest ist zu einem Rausch der Materie, zu einem Fressgelage, zu einem rein materiellen Event verkommen, und an dem sich die meisten Menschen trotz all den Lichtern und dem Glitzer-Glamour irgendwie leer fühlen und manche gerade an Weihnachten so traurig sind, dass sie Dinge tun, die sie sonst nicht tun würden. Ich möchte hier nicht ins Detail gehen.

Was also bedeutet Weihnachten für euch? Es ist die Erinnerung an die Geburt Christi, und Christus möchte in uns geboren werden, jedes Jahr aufs Neue und das Gute im Menschen hervorbringen. Schauen wir jetzt ein Video, dass ich letztes Jahr gemacht habe...hören Sie hierin auch Bruno Gröning im Originalton. Viel Kraft!

YouTube: Weihnachtsvideo

Und nun, meine lieben Freunde, kommen wir zu unserem Highlight des Abends. Einige werden diese video-clips schon gesehen haben, der wunderbare Bericht von Schwester Maria B. aus Österreich, die Bruno Gröning auch gerade in der Weihnachtszeit so erleben durfte, dass es wirklich etwas Besonderes ist. Bisher wurden 3 Teile veröffentlicht, den vierten sehen und hören wir heute als Premiere und ich wünsche euch viel viel Heilstrom und alles alles Liebe und Gute bei diesem so überaus wertvollen Zeugnis der Krankenschwester Maria B.

YouTube: Schwester Maria erzählt, Teil 1 – 4

Youtube: Stille Nacht-Heilige Nacht

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