Hilfe und Heilung auf geistigem Wege
Online Meeting Protokoll 7. September 2016
Online Meeting Protokoll 7. September 2016
Online Meeting 07. September 2016 in Deutsch
Herzlich willkommen liebe Freunde zu unsrem Online Meeting, unserer Gemeinschaftsstunde im Internet. Wir haben heute den 7. September 2016 und mein Name ist Petra Rüther. Die Zeit schreitet voran und schon haben wir wieder Herbst, der Monat September, der schon für die Ernte steht. Unser Apfelbaum hängt voll und es ist so herrlich, was Gott alles wachsen lässt. Liebe Freunde, ich hoffe, Sie genießen noch die warmen Tag des Spätsommers und wer weiß, vielleicht bekommen wir ja noch einen goldenen Oktober mit wundervollen bunten Farben und warmen Tagen. Genießen wir jeden Tag und nützen wir jeden Tag unseres Lebens.
Ja auch wir wollen die Zeit nützen und unser umfangreiches Programm dieser Sendung voll ausschöpfen. Blicken wir heute auch mal zurück zum September 1949, die Zeit, in der Bruno Gröning, unser großer Freund und Helfer am Traberhof bei Rosenheim heilte. Die Zeit, in der sich wenige Jahre nach dem 2. Weltkrieg das gesamte Leid und Elend in den Menschen offenbarte und die Zeit, in der viele tausende Menschen die ERLÖSUNG von der Not ihrer Leiden erlebten, die Hilfe und Heilung erfuhren und das Ende des Leids besiegelt wurde. Bis zum heutigen Tage finden diese Hilfen und Heilungen weiterhin statt, wenn wir uns der göttlichen Energie öffnen, die uns durch Bruno Gröning neu erschlossen wurde. Wenn wir erkennen, dass wir alle göttliche Wesen sind, von Gott geschaffen, mit einem Körper bekleidet der auch göttlich ist, und dass wir eine unsterbliche Seele haben, mit der wir die Kraft, die göttliche Heilkraft, Bruno Gröning nannte es „Heilstrom“ in uns aufnehmen können. Diese Kraft können wir am
Körper spüren, wenn wir unserem Körper Beachtung schenken, so wir Bruno Gröning es immer ausgedrückt hat. Wollen wir das auch heute abend wieder gemeinsam tun, indem wir uns dafür öffnen. „Jeder Mensch muss sich so setzen, dass sein Körper frei ist“ sagte Bruno Gröning , „so dass die Heilwelle ungehindert durch ihn hindurch fließen kann“, dafür sollten wir auch alle störenden Gedanken jetzt mal abschalten. Lassen wir jetzt auch alles los, was uns irgendwie belastet hatte, geben wir alles ab. Verbinden wir uns mit Gott, mit dem ICH BIN, in der Gegenwart, hier und jetzt. Gott ist Liebe, Gott ist Licht, Gott ist Gesundheit und Freude, Gott ist strahlende Energie. Und wir können dies alles in uns aufnehmen. Wir sind ganz und gar jetzt und hier. Durch diese positiven Gedanken schaffen wir ein göttliches Kraftfeld um uns herum. Öffnet Eure Hände und euer Herz dafür und lasst euch erfüllen von dem strahlenden Licht Gottes, dass immer gegenwärtig ist.
Hören wir zu Beginn unserer Stunde die "Worte des Lebens" von Eileen Caddy
Gebt euch hinein in den Strom
Allen Geschehens und Lebens,
ohne Anstrengung, ohne Widerstand.
Ihr seid alle wie Blumen im Garten des Lebens –
Lasst eure Blüten sich entfalten,
ganz natürlich und sanft; enthüllt alle Wunder und Schönheit,
die in euch angelegt sind!
Wenn ihr es geschehen lasst,
dass sich euer wahres Selbst enthüllt,
erheben sich überall um euch
die heiligen Schwingungen.
Wenn jeder in euch den Christus in seinem Inneren
Nach außen strahlen lässt, geschieht die Verwandlung.
Lasst euch verwandeln und sagt allezeit Dank dafür.
DIE GROSSE UMKEHR von Dr. KURT TRAMPLER
z.Zt. erhältlich auf
Link: https://www.bruno-groening-stiftung.org/buecher-deutsch/dr-kurt-trampler-die-grosse-umkehr-4 .....................................................................................................
Bild: Dr. Kurt Trampler (Autor des Buches "Die große Umkehr") und Bruno Gröning
.......................................................................................................
Ja, liebe Freunde, sagt allezeit Dank dafür, dass wir leben können, leben dürfen, dass wir lernen dürfen, uns weiter entwickeln, und höher und höher zum Licht des Lebens emporsteigen dürfen. Die Erntezeit ist auch eine Zeit des Dankens, liebe Freunde. Dankbarkeit ist ein Duft, der
„Einige Tage später. Gröning hatte sich auf eine mehrtägige Reise nach Norddeutschland begeben. Vor dem Traberhof wartete eine große Anzahl von Kranken, gleichgültig, wie lange es dauern würde, auf seine Rückkehr. Noch vor seiner Abfahrt hatte er sich vorgenommen, diesen Kranken durch Fernheilung zu helfen. Ich war ebenso gespannt wie skeptisch, ob sich auch in diesem Fall ohne Grönings persönliche Gegenwart eine Wirkung zeigen würde. A einem sonnigen Nachmittag - es war der 7. September 1949 – es mag um 15 Uhr gewesen sein, verspürte ich (ohne dass ich dies etwa erwartet hätte) die gleichen Empfindungen wie bei der unmittelbaren Behandlung durch Gröning. Mein damals nicht ganz „fertiger“ Fuß begann ganz plötzlich unerträglich zu schmerzen. Dieser Schmerz dauerte etwa eine halbe Stunde an und hörte dann völlig unvermittelt wieder auf. Die Beweglichkeit meines Fußes war danach erheblich erleichtert. Fast zur gleichen Zeit, an der ich an mir selbst diese Beobachtungen machte, wurden auch von dem Platz vor dem Traberhof überraschende Heilungen berichtet. Um 18:20 Uhr wurde dann eine zweite Heilwelle fühlbar. Ich notierte die genaue Zeit. Die Welle äußerte sich in einem warmen Prickeln, das sich zuerst in der rechten Hand und an den Fußsohlen zeigte. Es steigerte sich bis zu einer Verstärkung des Blutkreislaufes im Kopf und einem Ohrensausen – ähnlich wie bei der Überwindung großer Höhenunterschiede in einer Seilschwebebahn oder beim Aufsteigen eines Flugzeuges - (Anm.Petra wir erkennen hier ganz deutlich die Anhebung des gesamten Schwingungskraftfeldes, in der dann die Heilungen möglich wurden) - und bewirkte schließlich das Verschwinden jeglicher Müdigkeit. Etwa eine Viertelstunde später erklärten wieder einige Kranke, sie fühlten sich geheilt. Die Empfindung im Kraftfeld Grönings zu stehen, war im Laufe der Nacht (7./8. September) noch mehrmals so gegenwärtig, dass einer seiner Mitarbeiter, sobald er den Platz wieder von Gröning „angepeilt“ glaubte, den Kranken jene Verhaltensmaßregeln mitteilte, die Gröning sonst bei seinen Massenbehandlungen gibt. Das Ergebnis war auch in dieser Nacht eine erhebliche Zahl von Heilungen, vor allem die Beseitigung von akuten Schmerzen aller Art: Asthma, Nervenbeschwerden, Krämpfen aber auch Lähmungen, Sprachstörungen usw. Ein Teil dieser Heilungsberichte konnte von Mitarbeitern Grönings mit Hilfe von Ärzten zu Protokoll genommen werden.
z.B. brachte ein Arzt einen Mann ins Haus mit der erregenden Feststellung, der Blinde habe eben auf dem Platz vor dem Traberhof sein Augenlicht wieder erlangt. Der Mann legte eine Bescheinigung der Universitätsaugenklinik in Münschen aus dem Jahre 1949 vor, die folgenden Wortlaut hat: Bei dem Patienten Karl Sch. Geb. am 24.08.1914 besteht am rechten Auge Augenzittern, Hornhautnarben und angeborener Star. Sehvermögen 1/20. Das linke Auge fehlt. Der Patient ist somit praktisch blind. Die Erwerbsminderung besteht 125 %. Herr Sch. bedarf dauernd einer Begleitperson. Gez. Dr. med. Walser, Oberarzt.
Dieser Blinde weilte auf dem Platz, auf dem Gröning – damals wohl aus der Gegend von Bremen – seine Heilwellen entsandte. Er beschreibt jetzt in größter Bewegung, wie er mit einem Male das Gefühl gehabt habe, dass sich in seinem Auge etwas verändere und wie er dann den Pferdekopf in blauem Neonlicht, eine Lichtreklame auf dem Dache des Traberhofs wahrgenommen habe. Schließlich habe sich die ganze Umwelt aus dem Dämmer herausgehoben, bis er wieder alles gut habe sehen können. Eine erste ärztliche Überprüfung durch Dr. Zetti (auch am Platz anwesend) bestätigte seine Angaben. Am Tag darauf nahm ich Herrn Sch. Im Wagen mit nach München. Er beschrieb mir auf der Autobahn auf mehrere 100 m Entfernung, welche Fahrzeuge sichtbar wurden. Er sagte mir, was links und rechts der Autobahn zu sehen war – von dem nahenden Kirchturm bis zum entfernten Gebirge. Um jede Gedankenübertragung auszuschalten , schaute ich selbst in die entgegen gesetzte Richtung und kontrollierte jeweils erst hinterher, ob seine Wahrnehmungen stimmten. Sie waren jedes Mal richtig, ob es sich um nahe oder sehr entfernte Dinge handelte. Auf meine Frage was er getan habe um die Heilung zu empfangen, sagte er, er habe gebetet und gewartet.
Solche unerklärlichen Veränderungen während der Abwesenheit Grönings vollzogen sich damals in großer Zahl. Ein Linzer, Friedrich M. hatte „schwarz“ die österreichische Grenze überschritten und war Zeuge zahlreicher Heilungen geworden., über die er in einer österreichischen Zeitung berichtete. Wir lesen hier u.a.
„Müde vom Warten setzte ich mich im Gasthof auf eine Bank. Neben mir sitzt einer auf der Ofenbank, der ein kriegsversehrter Heimkehrer zu sein scheint, den er trägt noch den typischen lehmbraunen Mantel. Zwei Krücken lehnen neben ihm am Tisch, auf den er den Kopf in beide Arme gelegt, stützt. „Er leidet an furchtbaren Kopfschmerzen,“ sagt einer leise, der in der Nähe sitzt. „Er hat nämlich einen Kopfschuss und eine Beinprothese. Nun sitzt er schon drei Tage hier und wartet auf Gröning. Ein Herr aus der Begleitung Grönings hat ihm gestern eine Stanniolkugel gegeben und die hält er seitdem fest in seiner rechten Hand und denkt an seine Genesung. Schrecklich wie sie den zugerichtet haben, er kann sich kaum fortbewegen.“
Lange und in tiefe Gedanken versunken, schaue ich auf den armen Menschen. Ganz regungslos hockt er dort, ein Häufchen Elend. Jetzt rührt er sich plötzlich. Ein Arm hebt sich jäh empor, als ob er eine Fliege verjagen wollte. Aber nein, er stützt sich auf den Tisch und mit einem Ruck erhebt sich der ganze Mensch, er steht. Die Krücken fallen mit Gepolter zu Boden. Hoch aufgerichtet steht der Mann da. Noch ein Ruck und mit schweren Schritten stampft er auf mich zu. Alles ringsum ist erstarrt, hält den Atem an. Es ist so still, dass man eine Nadel fallen hören könnte. „Mann“, schreit er mich an „Ick kann wieder jehn“ Ein Grinsen läuft über sein Gesicht. „Ick hab alles wech, ich fühle mich wie ein Gott!“
Unter einem spontan ausbrechenden Jubel der ganzen Runde geht er ins Freie, geht und geht und verkündet allen, die draußen liegen, sitzen oder stehen: „Ich kann wieder gehen!“
Drinnen in der Gaststube unter dem Tisch liegen die Krücken.
Konkrete Berichte über solche Wandlungen im Befinden von Patienten, die mit Erfolg an Massenheilungen teilgenommen haben, liegen hier in diesem Buch vor.
Es ist verhältnismäßig selten, dass ein Teilnehmer einer solchen Versammlung von der Heilwelle nichts verspürt. Sehr viele werden schon an Ort und Stelle ihre akuten Schmerzen los. Bei anderen wiederum arbeitet die Kraft, wenn sie diese gläubig in sich bewahren, dauernd weiter und bewirkt sogar sehr langfristige organische Veränderungen. In vielen Fällen treten sofortige Heilwirkungen auf, von denen natürlich in erster Linie solche bekannt werden, die unmittelbar auch für die Umstehenden sichtbar sind. Fast bei jeder Massenheilung werden mehrere , oft sogar viele Gelähmte so intensiv von dem Strom beeinflusst, dass sie sich aus den Rollstühlen erheben oder ihre Krücken wegwerfen können. In einzelnen Fällen sind sogar Blinde unvermittelt wieder sehend geworden. Diese Spontanheilungen wiederum sind von außerordentlicher Bedeutung für jene anderen Heilungssuchenden, bei denen sich die Wirkung erst langsam vorbereitet. Ihr Glauben, Hilfe zu finden, wird gefestigt und gegen alle Anfechtungen ungläubiger Zweifler gestärkt.
Frau L., die Gattin eines Kollegen – im Presseberuf erfahre, um zu wissen, worauf es ankommt – gab mir darüber einen äußerst lebendigen Bericht: Ihr rechter Arm war gelähmt. Fast ein halbes Jahr lang stand sie in klinischer Behandlung wegen „Plexus neuritis brachialis links, Periarthirits climax mit Versteifung des linken Schultergelenkes“ ohne dass ihr Bäder, Einspritzungen und Bestrahlungen geholfen hätten.
Inmitten der Versammlung von Kranken war sie so sehr im Banne der erstaunlichen Spontanheilung eines gelähmten Kindes, die sich in ihrer nächsten Nähe vollzog, dass sie auf ihr eigenes Leiden überhaupt nicht mehr achtete. Ganz plötzlich machte sie dann , von einem freudigen Schreck erfasst, die Wahrnehmung, dass das störende Schweregefühl in dem gelähmten Arm verschwunden war. Noch immer zögernd suchte sie den Arm zu heben. Es gelang ohne Schmerzen und Anstrengung. Wenige Minuten später konnte sie ihn frei bewegen wie vor der Erkrankung – und daran hat sich auch später nichts mehr geändert.
Später konnte ich immer wieder neue unbekannte Erfolgsberichte von den Massenheilungen sammeln. Da ist ein Bauer, der von einer Leberschwellung geheilt wurde und gesehen hat, wie ein blindes Kind sein Augenlicht erlangte; ein Bauer, dessen Gehör sich urplötzlich verbesserte; ein Mechaniker, der stetige Schmerzen los wurde, die als Folgeerscheinung einer Kinderlähmung zurückgeblieben waren; ein Asthmatiker, der plötzlich tief durchatmen konnte und nun schon seit Wochen frei von allen Beschwerden ist. Sehr viele Menschen, die von allerhand Neurosen, Neuralgien und Rheuma geplagt wurden, haben ihr Leiden verloren. Es ist erstaunlich, wie viele Heilungen zu Tage treten, wenn man nur ins Volk hinein horcht.
Ja, liebe Freunde, es kommt immer darauf an, dass wir uns nicht mehr auf das Leiden konzentrieren. Die Heilung kommt immer dann am schnellsten Zustande, wenn wir in freier Liebestätigkeit einem anderen Menschen helfen oder zur Seite stehen und darüber unsere Belastungen und Beschwerden vergessen.
VORTRAG ALFRED HOSP am 15.02.2003 in Graz
.................................................................................................................
Bild: Bruno Gröning, Alfred (Fredy) Hosp und Lieselotte Hosp (seine Frau) in Klagenfurt
................................................................................................................
So liebe Freunde, kommen wir nun zu den tieferen Einsichten der Lehre Bruno Grönings, wie sie uns ein sehr enger Freund und Zeitzeuge von Bruno – ist Alfred Hosp, der und durch seine Bücher und Vorträge viele interessante und lehrreiche Einsichten geben kann. Leider ist er auch schon seit dem Jahre 2012 heimgegangen, aber ich habe
vor ein paar Tagen eine CD in meinem Archiv gefunden, die ich mir mal angehört und für euch abgeschrieben habe. Es geht hierin um die „Eigenverantwortlichkeit des Menschen“:
Alfred Hosp, Vortrag, Graz, 15.02.2003
Die Eigenverantwortlichkeit des Menschen
Es wird immer davon gesprochen, dass jeder seine innere Welt hat, seine innere Ansicht, seine innere Überzeugung - kann man so sagen, obwohl es meistens keine Überzeugung ist – dass es eher eine Meinung ist. Also jeder sieht die Welt anders, in der er lebt, er sieht also auch die Umwelt anders, und das ist das Problem, warum es so viele verschiedene Einsichten gibt. Ansichten und Einsichten. Und diese innere Welt ist aufgebaut durch den Charakter, durch die Erlebnisse und darauf folgt, dass man eine gewisse Ansicht hat. Wobei man die Möglichkeit hat auf diese oder jene Ansicht. Die wirkliche Wahrheit ist ja nur in Gott – also in der göttlichen Weisheit. Alles andere sind keine Wahrheiten, liebe Freunde, und dessen sollte man sich bewusst sein. Da sollte man sich bemühen– wie ich im Buch geschrieben habe , in „Kräfte des Geistes“, auch einmal die andere Seite betrachten. Warum der Mensch so ist, warum er vorher geht? Und Bruno hat gesagt, wenn man immer wieder sich bemüht, hinüberzublicken: Warum bin ich so, warum ist der andere so? Warum hab ich gerade dieses oder jenes in mir? So beginnt der Mensch nachzudenken und er beginnt zu lernen – in der Regel. Es geht immer darum, dass der Mensch wirklich lernen will und dass er den Weg zum Guten gehen möchte. Und da will ich jetzt den Vortrag fortsetzen mit dem Thema: die Eigenverantwortlichkeit des Menschen.
Es gibt so viele Menschen auf dieser Erde, die sagen: Ich bin nun mal so und damit Basta! Da kann man nichts machen. Aber jetzt möchte ich aber zum Nachdenken anregen, dass es im Geistigen Raum so ist, dass wir im Geistigen Raum für alles die Verantwortung tragen. Für jeden Gedanken, für jedes Wort, für jedes Gefühl tragen wir die Verantwortung. Die kann uns niemand abnehmen, meine lieben Freunde, auch wenn es schön wäre, wenn es das gäbe...ich gebe dir 100 Euro und ich Du nimmst mir meine Verantwortung ab. Das wäre schön. Aber bei Gott gibt es nur eines. Da gibt’s die Wahrheit, es gibt den freien Willen des Menschen und durch den freien Willen hat er auch die Eigenverantwortung. Daher sollte er danach trachten, möglichst im Guten zu leben, möglichst in Harmonie zu leben, möglichst keine Disharmonien in sich aufkommen zu lassen. Der menschliche Geist, der Mensch selbst ist ein Speicher. Der Bruno hat immer Unterscheidungen gemacht. Er hat unterschieden zwischen Körper und Geist. Und da hat er die Menschen herausgefordert, damit sie zum Nachdenken kommen. Er hat manchmal gefragt: Wie alt sind Sie? Erstaunt haben die Freunde geantwortet, wie alt sie sind oder wie alt sie zu sein glauben. Dann hat er immer gesagt. „Ja, das ist das Alter Ihres Körpers, aber wie alt sind Sie?“ Große Verlegenheit. Was meint er denn damit? „Ja“, hat er gesagt: „Sie wissen nicht wie alt Sie selbst sind als Geistwesen, das weiß niemand, und doch ist jeder uralt. Uralt meine Freunde.“ Und so hat er die Menschen angeregt, nachzudenken über sich selbst.
Man ist so leicht geneigt zu sagen, „ich habe Schmerzen“, oder „ich habe Probleme“. Stimmt nicht. Der Körper hat das, was man empfindet und manchmal ist es schwer zu unterscheiden, was zwischen uns selbst steht und was der Körper in uns hinein reflektiert oder interpretiert. Das hat den Vorteil, oder auch den Zweck, dass wir uns jetzt darüber klarwerden, dass eine körperliche Belastung nur körperlicher Natur ist aber niemals seelisch geistiger Natur. In dem Augenblick in dem wir uns damit identifizieren, und sagen es geht uns schlecht, nehmen wir das vom Körper auf und bauen es in unsere geistige Realität ein.
03und da tragen wir zur Unsterblichkeit der Störung bei. Der Bruno hat gesagt, wir sollen loslassen, wenn der Körper nicht in Ordnung ist. Wir sollen lernen uns selbst zu erkennen als unsterbliche Wesen. Und da beginnt auch die Problematik, die ich immer wieder erwähnen muss, dass eine rein körperliche Heilung nicht das Ideale ist, nicht das, was Bruno wollte. Denn jede rein körperliche Heilung ist ja begrenzt. In dem Augenblick wo wir den Körper ablegen, ist die körperliche Heilung nicht mehr existent. Aber es geht ja weiter. Es geht deshalb weiter, weil der Bruno gesagt hat: In dem Augenblick wo wir die körperliche Heilung bekommen, legen wir das Ungute ab, die Belastung, die Störung, und wenn wir das ablegen, also wenn wir uns gleichzeitig so ändern, dann nehmen wir die Belastung nicht mehr mit hinüber. Und wenn beides zustande kommt, wenn man mit körperlichen Heilung die große Umkehr vollzieht, dass wir ein anderer Mensch werden, dass wir gutmütig werden, dass wir nicht mehr empfänglich sind gegenüber dem Unguten, das ist dann eine Gesamt- Heilung, und das hat Bruno Gröning angestrebt, meine lieben Freunde.
Daher hat er gesagt: „Auch Jesus hat gesagt: Dein Glaube hat dir geholfen, sündige fortan nicht mehr, auf dass dir nichts Ärgeres widerfahre.“ Eine uralte Weisheit, das Christentum ist draus geworden, wir sind alle Christen. Gut, aber was tun wir, liebe Freunde? Tun wir das, meine lieben Freunde? Tun wir das, was gesagt wurde von Jesus? Tun wir das, wenn er sagt, „Liebet einander“? Die Botschaft, auch die von Bruno, war: „Liebet einander, seid gut zueinander, seid gut zu euch selbst, auf dass ihr nichts Ungutes, nichts Belastendes in euch aufnehmt“.
Also, warum der Mensch für sich selbst verantwortlich ist, hat auch seinen Grund, weil er aufgrund des freien Willens entscheidet, ob er gute oder ungute Gedanken in sich aufkommen lässt, die dann in seinem Geist, in seinem Bewusstsein angebaut werden. Da ist der Mensch für sich selbst verantwortlich, ob es ihm gut geht oder nicht so gut. Ich weiß, die Gedanken und Gefühle können so stark werden, wenn wir immer wieder das gleiche aufnehmen, wenn wir uns nicht dagegen wehren, wenn wir nicht um Hilfe bitten, können ungute Gedanken und Gefühle so stark werden, dass sie mit uns durchgehen, dass wir durchdrehen. Und da ist der Anfang vom Wahnsinn und warum das nicht vorbeigeht, können wir dann nicht verstehen, warum das passieren konnte.
Aber ich muss es erklären, warum es passiert: weil wir alles in uns speichern, meine Freunde, alles was uns bewusst wird, was wir sozusagen in uns aufnehmen: Gefühle, Gedanken, auch Empfindungen des Körpers, wenn man sie nicht abwehrt.
Aber wenn wir uns ins Gebet vertiefen und darum bitten, lernen wir das.
04Wenn wir nicht sagen: „Das möchte ich nicht haben!“, kann es so stark werden, dass wir uns nicht dagegen wehren können. Jeder von uns hat Minuten gehabt, oder Erlebnisse gehabt, wo er gesagt hat, wo er ausgeflippt ist, wo er geglaubt hat, es ist sein Recht auszuflippen. Und dann, wenn er sich abgekühlt hat, wenn er sich beruhigt hat, schüttelt er über sich selber den Kopf und sagt: Na Ja, das hab ich mal wieder nötig gehabt! Das kommt doch blitzschnell, meine Freunde. Und es kommt solange blitzschnell , solangewie wir nicht den inneren Wunsch haben, dass es nicht mehr vorkommt.
Haben Sie das mal beobachtet, dass man im Augenblick der Aufregung anders denkt, eine andere Logik verfolgt als in Zeiten, in denen wir Ruhe bewahren? Also ist Logik nicht gleich Logik. Und es ist auch nicht so, dass man immer Recht hat. Wenn der Mensch sagt, er hat Recht, dann was ist Recht, was ist Wahrheit, was ist das, was sein soll? Liebe Freunde, wir rennen oft gegen Windmühlen, weil wir glauben, die Windmühlen bedrohen uns. In Wirklichkeit ist es aber nur unsere Einbildung oder unsere Ansicht. Machen wir mal einen Vergleich. Wir steigen mal einen Berg hoch. Immer höher und höher, dann sind wir oben. Und dann blicken wir zurück, dann sind die Menschen nur noch Punkte im Tal, die Häuser sind ganz klein. Und dann kommen wir zum Nachdenken: Da, dieser Punkt da unten hat mich aufgeregt, dieser Punkt hat mich geärgert. Dieser Punkt hat mich aus dem Gleichgewicht gebracht. Wir alle haben Vorstellungen, die wir uns aufbauen, wo wir immer wieder prüfen müssen, entspricht das der Wahrheit, ist das richtig oder ist das nur unsere Vorstellung? Wenn wir noch weiter hinaufgehen, wenn wir in die Kreisbahn um die Erde herum kommen, wenn wir Astronauten wären und sind da oben und blicken auf die Erde herab. Ach wie wunderschön die Erde da aussieht.
05Unser blauer Planet, der unsere Heimat ist, meine Freunde. Von oben kann man sich nicht vorstellen, dass so viel Unglück, so viel Unheil, das ja die Menschen hauptsächlich verursachen, auf unserer wunderschönen Erde ist. Von oben gesehen, kann man beobachten, dass unsere Erde göttlicher Natur ist. Und dann kommen wir wieder runter und schon beginnt der Ärger. Warum beginnt der Ärger, meine Freunde, weil wir nicht den Wunsch haben, darüberzustehen, lieber viele viele Dinge müssen wir darüber stehen lernen. Und da hat Bruno Gröning ein sehr hartes Wort gesprochen. Er hat gesagt: Leben Sie stets so, als wäre es Ihr letzter Tag, d.h. der letzte Tag des Körpers auf Erden. Warum hat er das gesagt? Das ist eine schockierende Aussage: Leben Sie so als wäre es der letzte Tag. Er hat aber Recht. Da kommt uns zu Bewusstsein, wie unwichtig all das ist, was wir so wichtig nehmen. Ich habe z.B. bei meinen Eltern erlebt, erleben müssen, dass das alte Ehepaar immer gestritten hat. Jeden Tag haben die gestritten. Meine Mutter war anderer Ansicht und mein Vater war anderer Ansicht. Er hat immer gesagt, du bist eine alte Krähe, weil du alles so genau nimmst, weil du so pingelig bist, wegen jedem Schmarrn regst du dich auf. Gut Ok. Dann ist meine Mutter gestorben plötzlich. Von einen Tag auf den anderen hat mein Vater keine Frau mehr gehabt. Was glaubt ihr, wie der geheult und geplärrt hat. Er hat gar nicht genug Taschentücher gehabt, um seine Tränen zu trocknen. Dann war die große Reue da, meine Freunde, die großen Reue. Und er hat gesagt: Ja, wenn ich das gewusst hätte, dann wäre ich anders gewesen. Und das hat Bruno Gröning gemeint, wenn er gesagt hat: Leben Sie stets so, als wäre es Ihr letzter Tag. Weil dann wird so vieles unwichtig, dann wird so viel klar und kommt heraus, was eigentlich wirklich unwichtig war.
Und das hab ich mir so gemerkt. Ich habe mich zumindest bemüht, mit meiner Frau Frieden zu halten. Immer wieder hab ich so gelebt, dass ich mir nichts vorzuhalten habe.
Und so soll man leben, dass man sich nichts vorzuhalten hat. Natürlich gibt es auch mal Disharmonien, natürlich gibt es auch verschiedene Ansichten. Aber die soll man immer wieder glätten. Man soll immer wieder sich sagen, sich fragen, ist das notwendig, was ich heute getan habe? Ist das lohnend, sich überhaupt wegen etwas Irdischen aufzuregen?
Und meine Frau war sehr vernünftig. Sie hat immer zu mir gesagt: Fredy, wenn Dein Ärger nützen würde, würde ich mich mit dir aufregen. Aber der Ärger nützt ja nichts. Das Leben ist nicht immer gleich, das ist klar. Aber wenn man dann noch festhält am Unguten, wenn man glaubt, man hätte ein Recht ungut zu sein, dann muss man doch einsehen, dass man den guten, den göttlichen Weg verlassen hat.
06Es gibt da eine Begebenheit von einem berühmten englischen Politiker, ich glaub, das war der Winston Churchill. Der hat immer gesagt, wenn die Leute im Parlament zu streiten angefangen haben und zu schreien, hat er gesagt: „Meine Herren, Lautstärke ist kein Argument!“ Der war vernünftig. Aber ich weiß, meine Freunde ganz genau, in diesem oder jenen Augenblick geht das Temperament mit uns durch. Und ist das eine Ausrede? Vorsicht, meine Freunde. Das Temperament soll eine Anregung sein, etwas Gutes zu schaffen, etwas zu unternehmen. Wenn man aber dann bis sonst wohin klettert und hinterher sagt: Da ist das Temperament mit mir durchgegangen, da ist das eine faule Ausrede, weil wir nicht fähig sind, unsere Gedanken zu beherrschen, weil wir nicht gewillt sind, uns zu fragen: Ist das denn wirklich notwendig? Tja meine Freunde, oft habe ich erlebt, große Dinge macht man ganz gut, und in der Aussprache wird das erledigt, große Dinge, aber Kleinigkeiten, die haben sie nicht im Griff. Warum? Weil bei großen Dingen doch die Menschen denken, da muss ich mich zusammen reißen, weil es geht im viel...viel Geld...aber bei Kleinigkeiten, da lassen sie sich gehen. Und darum sage ich , der Mensch ist für sich verantwortlich wie er reagiert. Und es geht weiter meine Freunde. Wenn er falsch reagiert, da wird das im Gehirn gespeichert. Da reagiert er 1 x mal falsch, er reagiert 2 x falsch und er reagiert immer wieder falsch. Und da merkt sich das Gehirn. Das Gehirn hat einen Speicher. Und wenn dann das Wort fällt, das bestimmte Wort....wuuuuuuut....sagt das Gehirn, jetzt muss ich die Stresshormone ausschütten, jetzt muss ich mich aufregen, ja, weil mein Herr, der Mensch hat sich ja immer wieder aufgeregt, warum soll ich ihn denn nicht mit Hormonen unterstützen, damit es ihm gut geht.
07Das ist der Hintergrund. Wenn man sich aber langsam oder schnell...,wenn man die große Umkehr vollzieht - und das war auch der Hauptgrund, warum Bruno Gröning bei uns war - wir sollen von dem umkehren, was bei uns nicht in Ordnung ist. Und wir sollen jaaaa nicht – jaaaa nicht – Schuld auf andere Menschen schieben. Weil dann hat man nicht die Möglichkeit sich selbst zu erkennen. Und man hat auch nicht die Möglichkeit eine Umkehr zu vollziehen. Das ist doch die uralte Weisheit, wo sogar Jesus gesagt hat: „Der Mensch sieht immer den Splitter im Auge des anderen, aber den Balken im eigenen Auge sieht er nicht.“ Oder der Bruno hat gesagt, z.B. wenn wir in der Gemeinschaft waren:
„Meine Freunde, schauen Sie doch nicht immer auf andere. Beachten Sie nicht immer, was der andere macht, ob das in Ordnung ist. Schauen Sie doch einmal sich selbst an! Befassen Sie sich mit sich selbst. Dann werden Sie das Richtige erkennen und in Zukunft das Richtige tun.“
VORTRAG Bruno Gröning in Springe am 06.10.1958
"Nun, meine lieben Freunde, eine Frage: Sind auch Sie dabei?"
https://www.bruno-groening-stiftung.org/cds-deutsch/22-cds-deutsch
.........................................................................................................................
Bild: Joachim-Erhard ZIEGER und Bruno Gröning in Plochingen, Bruno Gröning's damaligen Wohnsitz.
........................................................................................................................
Petra: Ja liebe Freunde, glauben wir, dass das Gute letztendlich siegen wird, dass Frieden herrscht auf Erden, auch wenn es so gar nicht danach aussieht. Stellen wir uns jeden Tag auch dafür ein, dass immer mehr Menschen aufwachen und den Frieden wirklich im Herzen wollen. Ja, das kann man nur, wenn man in der inneren Balance ist, wenn das eigene Leben in der göttlichen Ordnung schwingt. Allein das ist schon eine gewaltige Aufgabe, sich von den umgebenden Schwingungen nicht runterziehen zu lassen. Wenn aber sich jeder selbst auf diese Weise für den energetischen Ausgleich sorgt, dann haben wir doch schon eine friedliche
Menschheit, liebe Freunde...
Wir wollen nun etwas hören von Bruno Gröning selbst und seinen engsten Mitarbeitern, und zwar aus dem Vortrag vom 06.10.1958 in Springe. Es war der letzte Vortrag, den er in Springe gehalten hat und der letzte einer 4-tägigen Vortragsreihe, die er am 3./4./5. und 6. Oktober 1958. Es war ein Montag und dieser Vortrag hat mich besonders berührt. Wir werden diesen Vortrag abschnittsweise hören. Ihr könnt diesen Vortrag auch bei der Bruno Gröning Stiftung erhalten. Er wird unter dem Titel: Nun, liebe Freunde, eine Frage, sind auch Sie dabei? Wir hören anfangs noch eine Musik, die Bruno Gröning am Anfang des Tonband spielte und lassen dann Hermann Kastorf, in dessen Wohnung diese Vorträge stattfanden sowie Herrn Erhard Zieger sprechen, der aus Berlin dort zu Besuch war. Wie ich finde, sehr interessante Beiträge in diesem Vortrag. Zum Schluss hören wir dann Bruno Gröning selbst mit der entscheidenden Frage, ob auch Sie heute wirklich dabei sind, ob Sie jeden Tag dabei sind, die göttliche Kraft aufzunehmen und in Verbindung mit Gott zu sein. Darum geht es nämlich, liebe Freunde.
Liebe Freunde, dieser Vortrag ist auch heute noch – nach fast 58 Jahren – hochaktuell!! Bruno Gröning beschreibt die damalige Situation nach dem Krieg und wodurch er zustande gekommen ist – durch das Böse selbst – und wie die Situation und die Weltlage der damaligen Zeit auch auf die heutige Zeit passt. Liebe Freunde, beachten Sie jedes Wort, das Bruno Gröning nachher sagt. Es ist so kostbar!!!
Wie gesagt, bestellen Sie sich das Tonband bei der Stiftung, es lohnt sich wirklich!!!
Man hört auch im Hintergrund oft so ein Knistern, als ob jemand Papier zusammenknüllt. Ja, das ist das Stanniolpapier, aus dem Bruno Gröning offensichtlich auch während oder bei den Vorträgen die einzelnen heilenden Stanniolkugeln geformt hat. Hören Sie also nun genau zu und bleiben Sie bitte mit Ihrer Aufmerksamkeit ganz dabei!!!