Hilfe und Heilung auf geistigem Wege
OM Protokoll 19.10.2016
OM Protokoll 19.10.2016
Liebe Freunde,
herzlich willkommen zu unserer Gemeinschaftsstunde im Internet.
Ich freue mich, dass ihr euch wieder dazu geschaltet habt, um mit uns erneut die Kraft und die Liebe in uns aufzunehmen, was ja so wichtig, wie das tägliche Brot ist.
Wir sind noch ganz erfüllt von unserer Tagung, die wir am letzten Wochenende in Haiger bei Dillenburg erleben durften. Ich selbst bin zutiefst dankbar für eure Liebe, die offenbar wurde und es ist mir wieder klar geworden: Jeder Mensch ist in seiner Seele eine Diamant, ein strahlender Diamant, der nur durch die Schatten des angenommenen Unguten verdunkelt und verschleiert werden kann.
Unser großer Freund und Helfer Bruno Gröning hat uns zusammen geführt und uns durch die göttliche Kraft so reich beschenkt.
Wir werden gleich im Anschluss eine Diashow sehen von unserer Tagung, von all den Sprechern und Zuhörern. Wie schon gesagt, hatten wir diesmal sogar Besuch aus St. Petersburg, der zwar kein Deutsch verstehen, aber trotzdem gekommen ist. Stephan ist auch immer bei den Englischen OMs dabei gewesen, hat mir schon einige Russische Texte für die englische Webseite geschickt, so dass ich dort auch eine Russische Seite aufbauen konnte (schaut gerne mal rein unter www.help-and-healing-sessions.com) und hat es sich nicht nehmen lassen, den weiten Weg zu kommen, um das Grab Bruno Grönings zu besuchen, die Freunde und einfach dabei zu sein und zu spüren. Ja, und darauf kommt es an: Er ist ein Liebhaber der russischen orthodoxen Musik, die wunderbaren Chöre, die die ganze weite Seele Russlands offenbar werden lassen. Er hat mir so wundervolle Musik hiergelassen und daher werden wir jetzt am Anfang so ein Musikstück hören: Dies ist vom St. Petersburger Kammer Chor von dem Album „Tranquility“ – Stille. Diese Musik ist auch für die Weihnachtszeit sehr ansprechend und da werden wir dann mal öfter davon etwas hören.
Nun wollen wir unsere Gemeinschaftstunde mit einem Beitrag von Eileen Caddy beginnen:
Siehe wie meine Wunder geschehen.
Die Zeit hat immer weniger Bedeutung. Es ist kaum zu glauben, dass die Jahreszeit sich verändert, der Sommer vorbei ist und so vieles in so kurzer Zeit geschehen ist. Dabei ist das erst der Anfang einer unglaublichen Beschleunigung, riesiger Veränderungen, nicht nur für einzelne, sondern für die ganze Welt.
Lerne loszulassen. Denke in den kommenden Zeiten daran, denn das ist wichtig. Habe keine bestimmten Muster oder Pläne im Kopf. Sei flexibel. Lass immer wieder los und entspanne Dich.
Schau auf dieses vergangene Jahr zurück. Erkenne klar, was du für Fehler gemacht hast und wie du sie in Ordnung bringen kannst. Lerne auch die Arbeit zu teilen. Du sollst nie das Gefühl haben, dass Du etwas tun
solltest, weil DU es schneller tun kannst. Es ist gut, dass andere ihre Schwingungen beitragen, dass sie sich auch als Teile des Ganzen fühlen, Verantwortung übernehmen und in diesem Prozess wachsen. Sei nie besitzergreifend, auch nicht in Bezug auf Arbeit – teile alles. Alles sollte mit Liebe zu MIR und für einander getan werden. Es gibt Lektionen zu lernen, und zwar schnell. Suhle dich nie in vergangenen Fehlern. Erkenne sie klar als das, was sie sind, und tue jetzt etwas, um sie zu verbessern.
Sieh, wie meine Wunder geschehen.
Ja, liebe Freunde, das LOLSLASSEN ist heute unser Thema in diesem OM. Wir werden in der zweiten Hälfte noch etwas dazu von dem Zeitzeugen Fredy Hosp hören. Aber nun bitte ich euch auch jetzt: LASST ALLES LOS. Öffnet euch für den Empfang der göttlichen Kraft, und wie Ihr ja wisse, hat Bruno Gröning immer gesagt; Nur wenn das Gefäß leer ist, frei von allem Unrat, geht das Gute dort hinein, ansonsten fließt es vorbei. Er hat uns ja mal sehr anschaulich mit den Milchflaschen in einer Molkerei beschrieben und verglichen. „Dort wo noch ein Satz in der Flasche ist, also ein kleines bisschen Dreck, da geht die gute Milch nicht hinein, und wenn sie hineingeht, dann wird sie bis mittags schon wieder sauer. Da kriegt der Milchmann auf n Kopp, aber es lag nicht am Milchmann, sondern an uns selbst, wir haben die Flasche nicht richtig ausgewaschen!“
Nun gibt’s ja heute diese Tetrapaks, und nur noch sehr vereinzelt Milchflaschen zu kaufen, wahrscheinlich genau, um genau dieses Problem zu vermeiden. Tja, was der Bruno alles wusste. Ich persönlich finde Milchflaschen trotzdem besser, aber das gehört jetzt hier nicht dazu. Das kann ja auch jeder selbst entscheiden.
Wichtig ist jetzt, alles frei zugeben, was nicht zu uns gehört. Alle Sorgen, Ängste, Nöte, Krankheiten und auch alles schlechten Gefühle, denken wir an etwas Schönes und was uns Freude macht.
Und da wollen wir noch einmal unsere wunderbare Tagung herbeiholen, die wir am vergangenen Wochenende erleben durften. Zum Glück haben Gerlind und Armin viele Fotos gemacht, die ich in einer PPP verarbeiten durfte und wir können uns noch mal die Fotos anschauen und ich werde was dazu sagen. Im Anschluss hören wir noch mal drei Sequenzen aus den Vorträgen Bruno Grönings, die wir auch auf der Tagung gehört haben, außer dem langen Vortrag während der Feierstunde am Sonntag. Statt dessen werden wir noch einen anderen Vortrag hören.
Des weiteren werden wir aus aktuellem Anlass einen Bericht von Josette Gröning hören. Julia (genannt Josette) Dufossé, die mit Bruno Gröning von 1955 bis zu seinem Heimgang verheiratet war, ist Anfang dieses Monates in ihrem 95 Lebensjahr friedlich heimgegangen. Sie ist ja schon in den Taschenkalendern „Drei Jahre mit Bruno Gröning- 1956 -1958“ etwas rehabilitiert worden, aber ich möchte ihr zu Ehren heute auch einen Artikel von ihr vorlesen, so wie sie doch etliche Artikel schrieb, um ihren Ehemann Bruno Gröning, der von der Presse und den Zeitungen schändlichst und zutiefst verunglimpft wurden zu rehabilitieren. Das ist leider in weiteren Bruno Gröning Kreisen gar nicht so bekannt. Ihr könnt aber alles nachlesen auf der Seite der BG Stiftung, unter „Archiv“- „Dokumente über BG“- und dann unter der Datierung 1956, die Artikel von Josette Gröning „Der Presseschmutz wir abgewaschen“. Dazu aber dann später.
Nun schauen wir uns erst mal die schönen Bilder von der Tagung an.
PPP – Tagung Haiger/Dillenburg 15./16.10.2016
Wir waren insgesamt 85 Teilnehmer und wir hatten sogar Besuch aus der Schweiz und aus Russland, St. Petersburg war ein junger Mann gekommen. .
(Nachtrag von Petra: Durch das große gemeinsame Engagement von Gerlind, Gundolf und dem Chor wurde diese Tagung erst möglich. Wir bedanken uns aufrichtig bei allen, die hier mitgewirkt haben :-)
1. Bruno Gröning, Tonbandaufnahme: Pirmasens 1956
Ich weise Sie darauf hin, liebe Freunde: Jeder Mensch hat es nötig, Gott zu ersuchen, dass Er ihn wieder auf den Weg zurückführt, der wirklich von Gott so bestimmt ist, dass er sich da dann Gott nähern darf. Aber erst muss der Mensch von dem Sündhaften, von dem Bösen frei werden. Erst muss er sich von diesem lösen. Erst muss er gewillt sein, diesen Weg so zu gehen, wie der Weg von Gott so bestimmt ist. Aber niemals wird Gott es so bestimmt haben, dass er den Unrat, das Ungute, das Böse mitträgt, mit bei sich trägt, mit in sich trägt, und immer wieder nur über das Böse spricht, und sich womöglich noch weiter mit dem Bösen vereinigt, wo er sich schon auf dem Weg zu Gott bewegt.
Niemals wird es so sein – im Gegenteil! Der Mensch hat die Pflicht, sich von allem Bösen zu lösen. Und jetzt, liebe Freunde, werden Sie sagen: „Ja, was meint er denn damit, mit dem Bösen?“ Ich meine nichts, ist die Antwort von mir. Ich sage es so, so zutreffend es auch ist: Der Mensch bezeichnet nur das Böse mit dem Wort Krankheit, er selbst ist krank! Wie er sagt: Es ist ihm übel. Er ist von einem Übel befallen, wo er alles Mögliche versucht hat, von diesem Übel frei zu werden. Und es ist ihm bisher nicht – trotz aller möglichen Versuche - niemals möglich gewesen.
Und nun, liebe Freunde, ist es doch sehr leicht. Ich selbst stelle auch keinen Versuch an, ich ersuche Sie. Und so haben Sie die Pflicht und Schuldigkeit, Gott zu ersuchen, dass Er Sie wieder auf den Weg führt, von dem Sie abgekommen sind. Und so rufe ich Sie, so rufe ich jedem zu: HALT! So du wahrgenommen, dass dieser Weg, den Du eingeschlagen, dass dieser Weg nicht der Richtige, niemals der Gute, sondern nur der Ungute ist, dann halte an! Gehe nicht weiter diesen Weg. Ich sage: Auf, zur großen Umkehr! Also, den bisher falsch gegangenen Weg wieder zurückgehen, und soweit gehen, bis du an diese Stelle angelangst, wo Du vom Guten Weg abgegangen bist. Und lasse ab von all dem Unguten, von all dem Bösen. Von dem Bösen, was du als böse empfunden hast. Und noch einmal sage ich es, dass du mit dem einen Wort Krankheit bezeichnest.
Verbinde dich niemals mit dem Bösen, sondern verbinde dich mit dem Guten. Hier hast du die Verbindung zu Gott. Vertraue und glaube, es hilft, es heilt die göttliche Kraft! Ich glaube, liebe Freunde, deutlicher kann man es schon gar nicht sagen. Es ist falsch, und es ist auch falsch, grundfalsch, wenn Menschen von sich aus behaupten, dass sie in Lage sind. Menschen zu heilen.
Petra: Ja, liebe Freunde, hier haben wir die Verbindung zu Gott. Bruno Gröning hat es ganz deutlich gesagt! Und wir können nur empfangen, wenn wir das Alte, das Ungute, den Schmutz und den Dreck, was auch die Krankheit ist, LOSLASSEN
Josette Gröning, undatiert:
Lebenslauf über die Zeit, da ich Bruno Gröning kennenlernte, bis heute
Vorbemerkung
Zwar trägt das Originaldokument keine Datumsangabe, anhand anderer Archivmaterialien darf jedoch davon ausgegangen werden, dass Josette Gröning ihren Lebenslauf Ende November/Anfang Dezember 1956 abgefasst hat.
Hinweis
Die Schreibweise wurde an die Richtlinien der aktuellen Rechtschreibung angepasst.
Ich, Josette Gröning geb. Duffossé, bin am 4.2.1921 in Gonnehem bei Lille geboren.
Im August 1950 kam ich nach Deutschland aus folgendem Grunde:
Ich hatte in Lille eine Freundin, die sehr schwer gallen- und leberleidend und fast blind war. Die Ärzte hatten sie als unheilbar aufgegeben. Da in vielen französischen Zeitungen unter dem Titel: „Bruno Gröning, der deutsche Wunderheiler“ über meinen Mann geschrieben worden war und besonders darüber, dass mein Mann viele Erfolge zu verzeichnen hatte, suchten meine Freundin und ich, als ihre Begleitung, meinen Mann in Deutschland auf, um ihn um Hilfe für meine Freundin zu bitten.
Wir trafen meinen Mann in München bei dem Heilpraktiker Enderlin. Mein Mann machte mir damals einen sehr unnahbaren und reservierten Eindruck, sodass ich zuerst recht eingeschüchtert war und nicht den Mut fand, mit ihm zu sprechen. Nachdem ich jedoch mit ihm gesprochen und ihm den Grund unserer Anwesenheit mitgeteilt hatte, war mein Mann gütig und freundlich. Er bat meine Freundin und mich, im Vortragsraum Platz
zu nehmen und sprach dann zu uns versammelten Leuten, die alle mit einer Bitte um Hilfe gekommen waren. Da ich schon etwas deutsch verstand und auch sprechen konnte, konnte ich auch meinen Mann verstehen und musste zu meinem Erstaunen feststellen, dass er nicht von Krankheiten und Heilungen sprach, sondern von Glauben und Vertrauen an die göttliche Ordnung. Ich begriff damals nicht, warum er so sprach und auch keinerlei Untersuchungen vornahm und auch keine Diagnosen stellte. Als ich ihn danach fragte, erklärte er uns, dass er dies nie tue und es auch durchaus nicht notwendig sei.
Bruno Gröning Tonbandaufnahme, Pirmasens, 1956
So liebe Freunde, da sind wir wieder ein Stückchen weiter gekommen. Und ich glaube, Sie werden mich bald besser verstehen. Aber nie wird das zustande kommen, dass Sie mich verstehen, wenn Sie sich selbst noch nicht verstanden haben.
Selbsterkenntnis ist der beste Weg zur Besserung.
Na, was sagt es Ihnen? Was sagen Ihnen diese wenigen Worte? Sie wissen es genauso wie auch ich. Sie haben es gehört von Ihrem Nächsten. Sie haben es auch nachgesprochen. Aber niemals haben Sie erkennen können, was Ihnen diese Worte sagen. Selbsterkenntnis ist der beste Weg zur Besserung. Also müssen Sie zur Erkenntnis kommen. Sie müssen sich von all dem überzeugen, was um Ihren Körper, auch in Ihrem Körper ist. Sie dürfen sich vor dem Unheil nicht fürchten. So haben Sie doch die Pflicht und Schuldigkeit, sofort Verbindung zu Gott aufzunehmen und Gott wird Seine schützende Hand über Sie halten. Und so Sie Ihm jetzt folgen, so Gott Sie jetzt führt, so Sie sich in die göttliche Führung begeben haben, und Sie Gott wirklich folgen und den Weg gehen, den ER für Sie bestimmt hat, dann wird Ihnen auch das Unheil nicht mehr das Geringste anhaben können – im Gegenteil. Sie werden sich wohl fühlen, sehr wohl fühlen auf diesem Weg. Denn da sind Sie niemals von dem Unheil angängig, denn hier herrscht Gott selbst. Aber wir, der Mensch selbst, muss nun mal das Bestimmte so tun, wie Gott es bestimmt hat. Und das ist das Wichtigste, was jeder Mensch heute wissen muss.
Bruno Gröning Tonbandaufnahme: Springe 04.10.1958
„Mit Recht sage ich da: Liebe - Liebet das Leben – Gott, Gott ist überall“ Und damit ist auch hier ein kleiner Beweis dafür gegeben, dass Gott in Wirklichkeit, in Wahrheit überall ist. Gott will aber in jedem Herzen, in dem Herzen eines Jeden Menschen wohnen. Und Sie, liebe Freunde, Sie haben in ihrer Kindheit ein Gebet gelehrt erhalten: „Ich bin klein...“Und damit haben Sie Gott wirklich ein Versprechen gegeben, wo Sie weiter sagten, „Mein Herz ist rein, es soll niemand drin wohnen als unser Heiland, als Jesus Christus...“ oder aber auch, wenn Sie das so gebetet, dass Sie gesagt haben „...als Gott allein!“
Ich frage Sie Freunde, haben Sie bis heute zu Ihrem Wort, zu Ihrem Versprechen gestanden, ja oder nein? Über den Mund brauchen Sie nicht antworten, aber Sie selbst werden wissen, dass Sie dieses Gebetchen beiseite gelassen. Sie haben sich groß, haben sich alt gefühlt und haben sich von der Kindheit losgesagt. Von der Kindheit loszusagen heißt, von Gott lossagen. Sie sind
erhaben geworden, ohne dass Sie es wollten. Aber Sie lebten nun einfach in dem Glauben Ihrer Vorfahren, das müsste so sein. „, Ich bin der Papa, ich bin die Mutti und meine Kinder müssen mir gehorchen. Ich bin älter als der, ich bin älter als die. Der oder die werden mich nicht belehren, ich weiß mehr!“ Und so erhaben ist der Mensch. Er ist verbildet, er ist eingebildet! Er ist nicht demütig, er ist hochmütig geworden. Und wo bleibt der Mensch jetzt selbst? Wer sich erhöht, wird erniedrigt. Liebe Freunde, ich möchte nicht weiter ermahnen, aber nur eines mit auf den Weg geben, dass Sie jetzt endlich bald zur Selbsterkenntnis kommen, dass Sie auch wirklich ein wahres Kind Gottes sind, und dass man Ihnen ein Erdenleben geschenkt, so dass Sie IHM hier in diesem, in SEINEM WERK, dass ER für uns geschaffen, und dass wir hier in Seinem Werk tätig sein können – tätig sein dürfen – darüber alleine müssten Sie glücklich sein. Aber wer das nicht gewusst hat, in dem ist dieses Glückgefühl nicht aufgekommen und er hat ja auch Gott nicht dienen können.
Also ich glaube, liebe Freunde, dass Sie mit diesem, was ich Ihnen heute wieder geben durfte, auch wirklich das jetzt wissen, was für Sie bestimmt ist. Nun kommen Sie doch baldmöglichst zur Selbsterkenntnis und tun Sie erst mal – ich sage es noch einmal – all das, was Sie sehr nötig haben. Tun Sie das, was Sie sich selbst schuldig sind. Holen Sie das Versäumte nach! Kommen Sie zur Selbstbesinnung! Denken Sie an all das, was Sie einst im Leben - im zurückliegenden Leben – schlecht und was Sie falsch gemacht haben. Dass Sie das von nun ab alles richtig stellen, und dass Sie wieder all das gut machen, was Sie schlecht gemacht hatten. Damit tragen Sie Ihre Schuld ab. Und damit werden Sie frei, und damit werden Sie es würdig, das Allerheiligste zum empfangen.