Hilfe und Heilung auf geistigem Wege
Online Meeting 24.01.2018
Herzlich Willkommen, liebe Freunde zu unserem ersten OM im neuen Jahr 2018.
Wir hoffen, ihr seid gut ins neue Jahr hineingekommen und mit allen guten Vorsätzen wollen wir auch einen neuen Zyklus mit unseren OMs beginnen.
Denkt bitte wieder an die Sitzhaltung, die Bruno Gröning uns empfohlen hat. Arme und Beine nicht übers Kreuz, sondern offen mit gerader Wirbelsäule, empfangsbereit sitzen, oder auch liegen, wenn es nicht anders gehen sollte. Bitte macht euch frei von allem Unrat, von allem was euch belastet hat. Gebt alles ab. Achtet auf alles, was ihr fühlt, spürt. Und bitten wir um die heilende Energie, den HEILSTROM, dass er durch unsere Körper fließt. Ja, das Licht, dass ihr gerade im Video gesehen habt, dieses göttliche Licht braucht unsere Seele um zu gesunden und um zurückzufinden, zu unserem Vater, zu Jesus Christus. Bruno Gröning hat uns dafür die Brücke gebaut, so dass wir alle, die guten Willens sind, diesen Weg gehen können.
Dieses Jahr ist ein Venusjahr, und Venus, der Planet der Liebe möge euch allen die liebevolle Schwingung bringen, die hohe göttliche Liebe, die unser Herz und unsere Seele so sehr braucht. Raus aus dem dunklen Stress und der schmerzhaften Herzenskälte. Unsere Erde ist so schön und unser Leben kann so reich an guten Erlebnissen sein, wenn wir diese schönen Dinge nur mal sehen würden....aber es werden uns ja tagein- tagaus die negativen Nachrichten vor die Nase gehalten und ja, es ist wahr, unsere Erde braucht Menschen, die das Gute wollen, die noch Liebe im Herzen fühlen, und die das Gute in die Tat umsetzen. Ja und genauso brauchen wir Menschen die Erde, die Natur, die Sonne und die Lebendigkeit, mit der hier alles verwoben ist. Wenn wir alle das Gute wollen, warum war es dann so schwer, das Gute tagtäglich umzusetzen oder einzusetzen? Ich frage euch, wann habt ihr euch mal wieder richtig eingestellt, so mit aller Herzenstiefe? Wer hat sich abziehen lassen von der Hektik und dem Stress? Ja, ich weiß ja, die meisten von euch wollen das Gute und ihr wollt vor allem gesund werden von all den Problemen und Belastungen des täglichen Lebens. Was brauchen wir als erstes dazu? RUHE!!!
Bruno Gröning wollte, dass wir IMMER in der Ruhe sind. Er sagte:
„So muss der Mensch sein: Die Ruhe nicht verlieren, meine lieben Freunde, nicht die Unruhe aufnehmen. So Sie die Unruhe in sich aufnehmen, dann kommt die Unordnung zustande, legt sich gleich auf irgendein Organ oder aber auch auf den ganzen Körper!“ (05.10.1957)
Und Alfred Hosp schreibt in seinem Buch „Kräfte des Geistes“ auf S. 232:
BG: „Durch Hast und Ungeduld vergeuden Sie nur die guten Energien und außerdem verschwenden Sie durch Nervosität viel Zeit. Nervosität ist nichts anderes als Energielosigkeit. Bewahren Sie die Ruhe in allen Lebenslagen, und wenn Sie einmal glauben, es sehr eilig zu haben, seien Sie erst recht betont langsam und überlegend. Denn merken Sie sich eines: Die Ruhe sei dem Menschen heilig, denn nur die Narren haben’s eilig! Die Ruhe ist das Gute, das Göttliche! Die Hast und Nervosität ist schon das Böse und führt zur Unordnung; nicht nur in Ihrer Umgebung; nein, auch in Ihrem Körper. Durch die Hast und Unausgeglichenheit in Ihrem Wesen entsteht im Körper eine Verkrampfung und jede öfter auftretende Verkrampfung führt früher oder später zu einer Störung oder Unordnung! Oft genügt eine einzige Verkrampfung, um eine andauernde Unordnung im Körper zu erzeugen. Manche Menschen erkranken an den Folgen eines Schreckens oder ein Aufregung. Es kommt auch vor, dass sich dieses erst Jahre später bemerkbar macht. Aber die Ursache jeder Erkrankung ist immer das Böse, das der Mensch irgendwann aufgenommen hat. Und wenn Sie diese Unordnung beseitigen wollen, so müssen Sie in sich Ordnung schaffen. Sie müssen sich vom Bösen befreien, also auch von jedem bösen Gedanken lossagen. Erst dann können Sie das Gute empfangen und die Ordnung kommt wieder zustande. Es ist nicht leicht, sich von etwas zu befreien, was jahrelang den Körper belastet hat. Aber wenn Sie wollen und in Ihrem tiefsten Innern davon überzeugt sind, so kann dies augenblicklich geschehen.“
Youtube: Sehen wir ein Video, Dans la presence divin, bitte öffnet euch jetzt noch mal so richtig für die Liebesschwingung....
Ja, liebe Freunde, das war ein Video über das Leben, das Leben ist Göttlich, das Leben ist Gott, und die Liebe ist Gott. Mögen alle Menschen auf dieser Welt wieder in die göttliche Kindschaft kommen.
Nun wollen wir uns unserem geliebten Freund und Helfer, Bruno Gröning zuwenden. In zwei Tagen, am 26. Januar jährt sich der Heimgangstag Bruno Grönings zum 59. Male und wir wollen dessen auch heute ehrfurchtsvoll gedenken.
Bruno Gröning sagte selbst zu diesem Tag, dass es der schönste Tag seines Lebens sei, heimzugehen, in die Herrlichkeit Gottes. Deswegen wollen wir auch heute nicht trauern, liebe Freunde, denn wie wir durch Bruno Grönings Frau Josette wissen, war er noch 2-3 Tage vor seinem Heimgang so froh und glücklich, ist stundenlang im kalten Januar-Regen auf den Straßen von Paris herumgelaufen, als würde er sich freuen, auf diesen Moment, wo er seinen Körper verlassen durfte....
Josette schrieb in ihrem Bericht: „Die Wahrheit über Bruno Grönings Erkrankung und Tod“von 1959 (Ich lese einen Auszug):
Am 6. Tage nach der Operation machten wir bei strömendem Regen einen Spaziergang durch die Straßen von Paris. Ganz vergnügt, die Hände in den Taschen, stehend am Rande einer großen Kreuzung am Place de l'Opera, sah er sich den Großstadtverkehr an, während der Regen in sein Gesicht peitschte. Dass er triefend nass war, störte ihn gar nicht. Da es langsam dunkel wurde und es kalt war, bat ich ihn, doch in die Klinik zurückzugehen. Widerwillig folgte er mir und sagte: „Stundenlang könnte ich so spazieren gehen.“
Unterdessen herrschte in der Klinik große Aufregung, weil sich alle um den seltsamen Kranken Sorge machten. Dr. Bellanger war zur Visite gekommen und hatte im leeren Zimmer gestanden. Und zum hundertsten Male vielleicht sagte er: „Es ist schrecklich!“
Wir wohnten im dritten Stock. Mein Mann benützte öfters nicht den Lift, sondern er ging zu Fuß die Treppen hinauf. Am Abend vor unserer Abreise machte ich mehrere Aufnahmen von meinem Mann mit Dr. Bellanger und Dr. Grobon.
Am zwölften Tage gab es vor unserer Abreise eine kleine Auseinandersetzung zwischen Bruno und Dr. Grobon. Er, Bruno, wollte unbedingt unseren Wagen selbst fahren. Als der Arzt dies streng verbot, entgegnete er lächelnd: „Wenn die Menschen nur von ihrer ständigen Angst ablassen könnten, würden sie mehr Erfolg im Leben haben!
Anfang Januar machten wir in Plochingen Spaziergänge in den verschneiten Wäldern, und mein Mann freute sich des Lebens. Es war geplant, am 1. Februar eine neue Sekretärin anzustellen.
Am 6. Januar überraschte mich mein Mann durch seine Erklärung, er werde die Sekretärin nicht anstellen. „In dieser Nacht“, so drückte er sich aus, „habe ich einen Stopp bekommen. Wir werden sehr bald nach Paris zurückfahren, aber die genaue Zeit bestimme ich.“
Er wusste wohl, dass er bald diese Erde verlassen müsste, und auf keinen Fall wäre er in Deutschland geblieben, wo er in den letzten zehn Jahren so verfolgt wurde. Besonders waren die Ärzte seine bittersten Feinde gewesen.
Ich verstand aber nicht, warum er so lange warten wollte, zumal sich sein Zustand von Tag zu Tag verschlimmerte.
Am 10.1. mussten wir zu einer wichtigen Besprechung wieder nach Rhöndorf fahren. Da ein sehr heftiges Schneetreiben die Benutzung des Wagens unmöglich machte, reisten wir mit dem Zug. Trotzdem wir mehrere Male auf die infolge der Schneeverwehungen mit starker Verspätung fahrenden Züge stundenlang warten mussten, überstand Bruno diese Winterreise, die jeder andere so schwer Erkrankte überhaupt nicht hätte durchstehen können, mit einer unbegreiflichen klaglosen Standhaftigkeit, welche ich mir nur mit der meisterhaften geistigen Beherrschung seiner körperlichen Verfassung erklären konnte. Auch die Rückreise nach Plochingen am folgenden Tag überstand mein Mann, trotz der gleichen beschwerlichen Umstände, wiederum erstaunlich gut.
Wenn man das Verhalten meines Mannes in den letzten Wochen vor seinem Hinscheiden verstehen will, muss man versuchen, sich wenigstens ein einigermaßen annäherndes Bild von seiner Geisteshaltung zu machen. Vor lebenswichtigen Entscheidungen beschäftigte sich Bruno nicht, wie es sonst selbstverständlich ist, mit langwierigen nüchternen Überlegungen über die Zweckmäßigkeit der zu unternehmenden Schritte. Er verließ sich auf die überbewusste oder unbewusste Eingebung mit welcher höhere Mächte ihn begnadeten, vor allem auch dann, wenn er Leidenden zur Heilung verhalf, die Jahre, nicht selten jahrzehntelang vergeblich Heilung gesucht hatten. (Vergl. die später folgenden dokumentarischen, unbezweifelbaren Berichte über seine Heilerfolge.) Oft hat er geäußert: „Die glücklichste Stunde meines Lebens wird die sein, in welcher ich meinen Körper verlassen darf!“
Er wusste, dass er nicht in Deutschland bleiben durfte. Aber er wartete auf ihm zu-kommende Weisungen über den Zeitpunkt seiner Abreise.
Im Laufe dieser beiden letzten Wochen vor unserer Abreise erhielt er Besuch seines Bruders Kurt, mit welchem er längere Wanderungen unternahm. Noch zwei Tage vor unserer Abfahrt besuchten ihn zwei Mitarbeiter, mit welchen er lange und intensive Gespräche führte, ohne dass er sich durch seinen Gesundheitszustand irgendwie stören ließ.
Am Montag, den 19.1. beauftragte er seine Sekretärin, die Flugplätze nach Paris für Mittwoch zu bestellen. Trotz meines Drängens, schon am Montag zu fahren, beharrte er auf seinem Entschluss.
Am Mittwoch, den 21.1.59 flogen wir nach Paris.
Mein Mann war guter Laune, aber man sah ihm an, dass es ihm gar nicht gut ging.
Wegen Verschlusses des Dickdarmbogens war eine Operation notwendig. Am 22.1. fand sie statt. Dr. Bellanger, der die Operation ausführte, sagte mir: „Die Zerstörung in Brunos Körper ist furchtbar; es ist eine innere totale Verbrennung, wie er so lange und ohne die entsetzlichen Schmerzen zu erleiden, leben konnte, ist mir ein Rätsel. Das Ende ist aber nahe.“
In einem Schreiben vom 26.2.59 berichtete Dr. Bellanger u. a.:
„Es bedurfte einer sehr seltenen Willenskraft, um die Entwicklung seines Leidens zu ertragen. Ich habe seinen Mut, seine heitere Ruhe, die mir durch einen starken christlichen Glauben zu erklären sind, stets bewundert.“
Dr. Grobon schreibt am 28.2.59 u. a.:
„Meine Bemühungen um Bruno waren zu natürlich, und ich darf wohl sagen, dass sie eine gewaltige Stütze an dem Mut, der Willenskraft und der bedeutenden Persönlichkeit Bruno Grönings gefunden haben. Und zwar so sehr, dass man sagen darf: Trotz seiner schrecklichen Krankheit hat er nicht gelitten!! Eben dies müssen seine Freunde wissen, und hierin liegt ein großer tröstlicher Umstand. Er war auf der Bahn Christi.“
Merkwürdig ist auch folgendes Naturereignis. Am 22.1., während mein Mann noch in der Narkose lag, verdüsterte ein urplötzlich über Paris ausbrechendes Gewitter mit Blitzen und Donnerschlägen die heitere und helle Tagesstimmung. Es wurde so dunkel, dass man am hellen Tag das Licht anzünden musste. Die Schwester drückte ihr Erstaunen über ein so heftiges Gewitter aus.
In den auf die Operation folgenden Tagen waren Brunos Temperatur, sein Blutdruck, sein Puls, völlig normal. Er stand sogar noch zweimal auf und setzte sich in einen Sessel. Erst in der Nacht vom Sonntag, den 25.1. auf Montag wurden die Vorzeichen des nahenden Todes sichtbar.
Am Montag, den 26. Januar 1959, um 13 Uhr 45, ging er friedevoll und ruhevoll in die Ewigkeit über.
Das geschah gerade in dem Augenblick, wo es den Menschen offenbar gelungen wäre, ihn an der Erfüllung seines göttlichen Auftrages zu hindern.
Am 22.1., dem Tag der Operation, wurde in München der für Bruno Gröning lebenswichtige Prozess zu Ende geführt. Der Staatsanwalt verlangte wiederum die Gefängnisstrafe.
Seinen Tod kann man von dieser Warte aus unter den Worten sehen:
„Die Menschen gedachten es böse mit ihm zu tun, Gott aber gedachte es gut mit ihm zu machen.“
Bruno Gröning, der die letzte Hoffnung von Tausenden von Leidenden war, war nicht mehr. …
Ich, als die Frau des Verstorbenen, empfinde die Notwendigkeit, über die menschliche Anteilnahme seiner Ärzte kurz zu berichten.
Als ich, kurz nach dem Hinscheiden Brunos mit Dr. Bellanger sprach, wischte sich dieser Leid gewohnte Arzt verstohlen die Tränen weg, die über seine Wangen hinabrollten.
Er sagte:
„Diese gottbegnadeten Menschen haben auf der Erde einen schweren Weg. Ihre Tragödie ist es, sich selbst nicht helfen zu dürfen, nachdem sie Tausenden geholfen haben.“ Bruno Gröning war ein Übermensch!
Quelle:
Gertrud Elisabeth Weidner (Hrsg.): Lichthort, Zeitschrift für universale Gotteserfahrung, dualistische Geisteserkenntnisse und esoterisch-ganzheitliches Weisheitsgut (Verlag für Esoterische Wissenschaften, Marschalkenzimmern, Schwarzwald, 1959) Nr. 33/34, S. 1385-1390
Petra: Ja, Bruno Gröning konnte und kann nach seinem Übergang in die geistige Welt viel freier wirken und konnte den ganzen Verfolgungen von Seiten der Behörden, Medizin und Justiz entfliehen. Er hatte genug aufgenommen!!
Bruno Gröning hatte weiß Gott kein leichtes Leben. Er hat es sich auch niemals leicht gemacht. Er erlebte zwei große Weltkriege mit - mit all den Schrecken und Entbehrungen, Hunger und Elend, die so ein Krieg mit sich bringt. Die Vertreibung aus seiner Heimat erlebte er und er ging freiwillig mit seinen Kameraden in die Russische Gefangenschaft, um auch dort seinen Kameraden zu helfen. Er erlitt den Schmerz der zerrütteten Familie und den Tod seiner beiden Söhne. Wer wäre an so einem Schicksal nicht zerbrochen?
Aber Bruno Gröning zerbrach nicht. Im Gegenteil: Nach all diesen Ereignissen begann sein ganz großes Wirken in der Öffentlichkeit. Auch dieses hat er so nicht geplant oder herbeigesehnt, aber es war wohl für ihn so bestimmt. Tausende und aber tausende Menschen erfuhren von ihm – den Heilsbringer – sie wurden geheilt, erhielten Freude und Lebensmut zurück und erlebten das Glück, von Gebrechen und Verletzungen zu genesen. Bruno sagte nie, dass er dies alles vollbringen könne, nein, er bezog sich immer auf Gott und die Kraft Gottes, die durch ihn strömte wie es selten bei einem Menschen der Fall ist.
Und nicht zuletzt die vielen Prozesse, die ihm angehängt worden waren, die Freunde, die zu Feinden wurden, weil er immer zur Wahrheit stand, weil er das Ego der Menschen durchschaute und kein Blatt vor den Mund nahm, und weil die Gier, vor allem die Geldgier mancher Mitarbeiter und Manager keine Grenzen kannte. Gerade dieser letzte Punkt ist für uns sehr schwer zu verstehen. Bruno Gröning war extrem hellsichtig und schaute den Menschen auf den Grund ihrer Seele. Er wusste auch, was Böses in den Menschen steckte und wusste, wie sie handeln würden. Aber er gab jedem die Chance umzudrehen und freiwillig vom Bösen abzulassen. Er ließ die größten Schurken ganz dicht an sich herankommen – Gangster – wie er sie selbst nannte. Und die Freunde damals verstanden nicht, warum er es zuließ, dass sie ihm so unermesslich schadeten.
Ich glaube BG hat mehr gelitten als es uns vorstellbar ist und trotz dieses Leides – oder genauer gesagt, weil er dieses Leid der Menschen sah, es in sich aufgenommen hatte, konnte er uns erlösen, so wie er es heute noch tut.
Aber wir dürfen nichts VERLANGEN – sondern wie können es erlangen. Dafür wollen wir ihm heute Danken!
Bruno sagte: Ich bin für meine Güte verfolgt worden, man hat nichts unversucht gelassen, man wollte mich einsperren, obwohl ich nur Menschen geholfen, nur Gutes getan habe.
Bruno Gröning.
Bericht zum Heimgang Bruno Grönings am 26.1.1959
Hanna Stamp, 1975
Am 26. Januar jährt sich zum sechzehnten Male der Tag des Heimgangs unseres großen Freundes Bruno Gröning, der von der Welt verkannt, verhöhnt und verleugnet wurde und auch wohl von vielen seiner Anhänger und Freunde nicht erkannt. Viele wollten nur die Gesundheit, nicht aber durch die Heilung das Heil, eine geistige Umkehr in sich vollziehen im Denken, Handeln und Tun.
Immer wieder ist es für die Menschen der heutigen Zeit bezeichnend, dass das Negative sofort geglaubt, angenommen und getan, das Gute aber bekämpft und verlacht wird. So gewinnt das Böse immer mehr an Einfluss, und das Natürliche wird als schlecht, das Unnatürliche als selbstverständlich und richtig empfunden.
Ich erinnere mich an ein Beispiel unseres lieben Bruno: Er malte uns eine Pyramide, welche auf dem Kopf stand und seine Worte waren: „So wie diese Pyramide auf dem Kopf steht, genau so ist es in der Welt. Was unten ist, ist oben.“
Viele Menschen leben weiter in Not und Elend, Leid und Verzweiflung, weil sie einfach nicht an das Gute glauben können. Diese Erfahrung machte auch unser lieber Bruno, der doch nur den Menschen das Heil bringen wollte und doch in seinem göttlichen Tun von der Menschheit verfolgt und bestraft wurde.
Bruno sagte: „Nicht mir tun sie Leid an, sondern nur sich. Mich betrüben sie nur, sich aber verlängern sie den Weg zum Heil, wenn sie ihn nicht ganz verlieren.“
Denn wer war Bruno Gröning? Er war eines der größten Wesen, die je auf Erden weilten. Wenn ich mich zurückerinnere an die Zeit, in der ich mit ihm zusammen sein durfte, an die unendlich vielen Heilungen, Lehren und Erfahrungen auf geistigem Gebiet, so bin ich heute noch sehr dankbar und frage mich, warum ich wohl das große Glück hatte, ihn kennen lernen zu dürfen und in seinem Werk mitzuarbeiten.
Zu damaliger Zeit habe ich viele seiner Äußerungen noch nicht verstanden, aber im Laufe der Jahre ist mir immer mehr bewusst geworden, dass seine Worte für die Zukunft gedacht waren. Ich erinnere mich oft an seine Worte: „Ich bringe Ihnen nichts Neues, ich bringe Ihnen nur das, was die Menschen vergessen haben.“
Oder, wenn er in kleinem Kreise sagte: „Die Menschen wollen nur das Heile, Heile von mir, ich will doch ganz was anderes, ich will die Menschen zu Gott zurückführen.“ Er wollte den Menschen zeigen, dass sie durch die Unordnung, die Krankheit, zum Guten zurückfinden sollten, zur Vollkommenheit des Glaubens an die göttliche Ordnung.
Immer wieder haben wir die Erfahrung gemacht, dass, wenn die Nacht am dunkelsten war, der Tag wieder in hellstem Licht erstrahlte. Und so glaube ich fest, dass einst durch Bruno Grönings Lehre die Welt wieder zu Gott zurückfinden wird und nach Gottes Gesetzen handeln und leben wird.
Quelle:
Archiv des Instituts für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V. Freiburg i. Br.: 20/16/002.
Liebe Freunde, Bruno Grönings Leben soll für uns nicht umsonst gewesen sein und ist es auch nicht. Lasst uns seiner Lehre folgen, in dem wir die Weisheiten anwenden, die er uns gegeben hat. Wir müssen uns von allem Bösen lösen und alles Dunkle von uns weisen. Auch in den Gedanken und in allem, was uns noch runter ziehen wollte. Hören wir hier nun einen wunderbaren Artikel, den Gerlind für uns geschrieben hat. Ich finde ihn sehr sehr gut.
Verwandle!
Wenn die Schwingungen erhöht werden, ist das für denjenigen, der im Negativen verharrt, ein sehr schmerzhafter Prozess, weil die Unterschiede zwischen Licht und Schatten deutlicher spürbar werden.
Die geistigen Kräfte sind stärker als alles andere. Wir müssen bereit sein, uns von allen Blockaden zu lösen, d. h. aus allen falschen Gedanken- und Verhaltensmustern. Wir müssen wieder bereit sein, uns ganz zu öffnen für alles, was Gott uns geben will, was er uns aufzeigen will. „Jetzt“ ist die Zeit, deshalb ist es so wichtig, dass wir wach sind, dass wir aufmerksam sind, um nichts zu versäumen.
Wie bewusst gehen wir durch das Leben, gehen wir durch den Tag? Wie viel und was alles nehmen wir als selbstverständlich, als gegeben hin? Alte Erfahrungen, Erlebnisse hindern uns oft, ins Neue zu gehen. Begrenztes Denken verhindert den Ausdehnungsprozess. Was ist uns möglich mit Gottes Hilfe?
„Alles das, was ich kann und noch viel mehr, könntet ihr, ihr Anfänger im Glauben“, sagte Jesus Christus.
Wir hatten uns mit Lügen abgefunden, mit Unwahrheiten, die wir als solche nicht mehr erkannt hatten. Uns war der Ursprung der Krankheiten nicht mehr bewusst; uns war auch der Ursprung allen Übels nicht mehr bewusst. Obwohl unsere Seele eine sehr klare Sprache spricht, nahmen wir sie nicht mehr wahr. Die immer deutlicher werdenden Zeichen wurden meist missverstanden und oft verärgert registriert, weil wir sie störend und nicht hilfreich empfanden. Anstatt nach der Ursache zu suchen und damit dem Hilfeschrei der Seele nachzukommen, reagierten wir mit Ärger, Unmut, Traurigkeit, Hilflosigkeit etc., weil auf einmal der Körper nicht mehr mitspielte.
Ein Tropfen reicht manchmal, um ein Fass zum Überlaufen zu bringen. Oft ist man dann verwundert, wie klein der Auslöser sein kann, der ein Fass zum Überlaufen bringt. Man übersieht dabei aber meistens, dass das Fass vorher schon randvoll war.
Wenn sämtliche Botschaften, die die Seele uns gibt, überhört werden, wird das früher oder später immer zur Folge haben, dass der Körper mit Störungen reagiert. Wir erhalten von der Seele die Kraft für unseren Körper. Wir werden über die Seele von Gott geführt. Aber wer wusste das noch und wer war noch bereit, seinem Gefühl zu folgen, unabhängig davon, wie andere darüber dachten?
Wir nahmen uns oft notgedrungen nur dann eine Auszeit, wenn gar nichts mehr ging. Um danach oft genauso weiterzumachen, wie vorher.
Wir leben jetzt in einer Zeit, wo wir sehr viel schneller erkennen können, welche Auswirkungen unsere Gedanken und unser Verhalten haben. Deswegen ist es so wichtig, wenn wir Veränderungen im Wohlbefinden zum Negativen feststellen, dass wir uns die Zeit nehmen, herauszufinden, wodurch diese Veränderungen bewirkt werden konnten. Wir können dann unmittelbar eine Kurskorrektur der Gedanken bzw. des Verhaltens vornehmen und werden die damit verbundene Befreiung erleben. Je schneller wir diese Korrektur vornehmen, umso schneller werden wir uns wieder wohl fühlen. Uns wird es dadurch immer bewusster, dass es stets an uns liegt, wie wir uns fühlen, wie es uns geht. Machen wir nie jemand anderen dafür verantwortlich. Es kommt immer darauf an, wie wir selbst mit den jeweiligen Situationen umgehen. Es liegt immer an jedem einzelnen selbst, ob und wie viel er verändert, nie an jemand anderem.
Wichtig ist vor allem unser Wille. Wenn wir ein bestimmtes Muster, das wir noch lebten, nicht mehr akzeptieren, werden wir uns mit allen Kräften bemühen, eine Veränderung herbeizuführen. Je wichtiger uns diese Veränderung ist, umso konsequenter werden wir vorgehen.
Wir müssen ganz davon durchdrungen sein, verändern zu wollen. Mit Lauheit kommen wir nicht weiter, sondern landen eher in Resignation und Enttäuschung.
Erst wenn wir bereit sind, uns zu erheben, d. h. unsere Sichtweisen zu erheben und dort, wo Handlungsbedarf besteht, konsequent verändern, werden positive Resultate sichtbar werden.
Es wird ein Mensch, der sich in einer Abhängigkeit befindet, erst dann wahrhaft frei werden können, wenn er bereit ist, sich aus der Abhängigkeit zu lösen. Es spielt dabei keine Rolle, um welche Art von Abhängigkeit es sich dabei handelt, sie muss überwunden werden. Es muss der tiefe Wunsch da sein, frei zu werden, um dann den Weg der Befreiung mit allen Konsequenzen, die er beinhaltet, zu gehen.
Wenn ich denke „Ich bin zu schwach, ich schaffe es nicht.“, habe ich keine Chance, den Verführungen, die uns auf dem Weg begegnen, die Stirn zu bieten.
Wenn unser ganzes inneres Streben darauf abzielt, frei zu werden, werden wir alle Hebel in Bewegung setzen, um freizukommen und auch dort verändern, wo es unbequem ist.
Wir müssen immer unseren Teil dazu tun, aber wir erhalten von Gott alle Unterstützung, die wir benötigen.
Wenn wir uns einstellen, erhalten wir die Kraft über die Seele, die unser Körper benötigt, für seine Aufgaben. Bruno Gröning hat uns immer wieder darauf hingewiesen, dass wir auf unser Gefühl achten sollen.
Wie oft hat er die Menschen gefragt: „Was spüren Sie? Was geht in Ihrem Körper vor?“ Er wollte, dass der Mensch wieder ein Körperbewusstsein und damit verbunden ein Seelenbewusstsein entwickelt. Wenn wir wieder bewusst auf unsere Seelenbedürfnisse achten und die Auswirkungen erkennen können, die wir durch unsere Gedanken und unser Verhalten auslösen, werden wir behutsamer und liebevoller mit uns und unserem Körper umgehen.
Jetzt ist die Zeit der großen Veränderungen. Nutzen wir die Möglichkeiten, die wir erhalten.
Gerlind Hanus, 8. November 2006
Hören wir jetzt eine Musik und stellen uns dabei ein...denken wir an das, was wir in unseren Leben verändern wollen oder ob alles gut ist, wie es jetzt ist.