Hilfe und Heilung auf geistigem Wege
Online Meeting 25. Mai 2916
Online Meeting 25. Mai 2916
- ONLINE MEETING in Deutsch 25.05.2016
- Liebe Freunde,
- willkommen zu unserer Gemeinschaftsstunde im Internet und Vielen Dank, dass ihr euch wieder hinzugeschaltet habt. Ich begrüße auch die Freunde aus dem Ausland und wünsche uns allen eine von Gott gesegnete Gemeinschaftsstunde heute abend.
- Bitte nehmt wieder die empfohlene Sitzhaltung ein: Gerader Rücken, Arme und Beine nicht überkreuzen, die Hände mit geöffneten Handflächen nach oben auf die Oberschenkel legen und vor allem Herz und Ohren öffnen. Ganz wichtig auch immer wieder: Entspannt euch! Lasst alles los. Lasst auch alle Belastungen, Probleme oder Schmerzen los, lasst einfach alles los, was ihr wirklich loswerden wollt, sei es im Körperlichen oder im seelischen Bereich. Hier ist jemand, der uns vor 67 Jahren ein
- Angebot gemacht hat: Bruno Gröning. Er sagte: „Geben Sie mir all Ihre Krankheiten, Probleme, Belastungen, ich trage es für Sie, mein Rücken ist breit!“ Ich bin mir zu 100 % sicher, dass dieses Angebot heute immer noch gültig ist, denn BG hat versprochen, weiterzuhelfen, auch wenn er mit dem Körper nicht mehr unter uns weilt.
- Zu Beginn ein paar Worte von Eileen Caddy aus ihrem wundervollen Buch, Gott sprach zu mir, S.136: „Sei dir der Wunder bewusst, die überall und jederzeit um dich herum geschehen. Es ist so einfach sich mit weltlichen Dingen zu beschäftigen und Meine Wunder zu übersehen. Das Leben ist nie öde; es ist voll und fließt beinah über vor äußerst aufregenden Dingen. Nach und nach werden alle verlorenen Schafe wieder in die Herde zurückgeholt werden. Erinnere dich oft an die Geschichte des verlorenen Sohnes und sag Dank dafür, denn sie ist ein herrliches Beispiel der Liebe und des Verstehens.
- In fünf Tagen hat Bruno Gröning Geburtstag. Zu diesem Anlass möchte ich aus Dankbarkeit einen kleinen Rückblick auf das Erscheinen und Wirken Bruno Grönings starten. Für die neuen Freunde unter uns ist es sicher auch interessant, wie es überhaupt dazu kam, dass ein so einfacher wie außergewöhnlicher Mensch in die Öffentlichkeit gezogen wurde, und durch den sich für viele Tausend Menschen oft spontan alles änderte, und zwar zum Guten. Wie war es damals im Jahre 1949 in Deutschland?
- Hören Sie hier einen live- Ausschnitt aus dem weiter unten folgenden Artikel, gelesen und gesprochen von Petra Rüther:
- Artikel von Arnim Risi: Anfang 1949, also vor 67 Jahren trat in Deutschland ein Mann auf, der durch seine großartigen Heilungen über Nacht in die Schlagzeilen der Presse und ins Kreuzfeuer der Behörden geriet. Es war die triste Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg. Deutschland war ausgebombt und am Boden zerstört. Die Bevölkerung Deutschlands war dezimiert, und viele hatten kaum das Nötigste zum Überleben. Hunderttausende von Kriegsgeschädigten fristeten ein armseliges Dasein. Da erfuhren die Ärmsten – die Kranken, die Hoffnungslosen und Mittellosen – plötzlich, dass es Hoffnung gebe: Ein gewisser Bruno Gröning sei als so gen. „Wunderheiler“ öffentlich tätig geworden und sei für alle da, ohne Geld oder Formalitäten zu verlangen. Zu Tausenden und Zehntausenden strömten Menschen zu Bruno Gröning, unter ihnen auch wohlhabende Hilfesuchende, und wurden Zeugen von dem, was die Zeitungen und die mündliche Kunde verbreiteten: Wunder geschahen, spontane Heilungen vor Ort, „Massenheilungen“, sowie auch Fernheilungen.
- Wer war dieser Mann, der scheinbar aus dem Nichts auftauchte und größte Kontroversen auslöste?
- Bruno Gröning (urspr. Bruno Grönkowski) wurde am 30. Oder 31.5.1906 in Danzig-Oliva geboren. Die ganz genaue Zeit weiß keiner. Danzig war damals die Hauptstadt Westpreußens. Er ist das vierte von sieben Kindern des Maurers August Grönkowski und dessen Frau Margarethe. Die Familie wohnt in einem Arbeiterviertel zur Miete. Bereits als Kleinkind stellt Gröning an sich heilenden und beruhigenden Einfluss auf Menschen und Tiere fest. Seine Eltern haben kein Verständnis für diese Fähigkeiten, und so ist das Verhältnis zu ihnen gespannt. Bruno Gröning besucht die Volksschule und beginnt im Anschluss eine kaufmännische Lehre. Diese bricht er auf Verlangen seines Vaters wieder ab. Der Vater möchte, dass Gröning ein Bauhandwerk erlernt, und so beginnt er eine Ausbildung zum Zimmermann. Anschließend macht er sich selbstständig und errichtet im Alter von 19 Jahren eine Bau- und Möbeltischlerei.
- Bruno Gröning heiratet Gertrud Cohn. Inzwischen ist er als Fabrik- und Gelegenheitsarbeiter tätig. So arbeitet er unter anderem in einer Schokoladenfabrik, beim Postamt Danzig als Telegrammzusteller und bei der Firma Siemens und Halske als Schwachstrommonteur.
- Wird sein erster Sohn Harald geboren.
- 1936 lässt die Familie den Namen in Gröning umändern.
- 1940 erkrankt Harald schwer und stirbt 9 jährig im Krankenhaus.
- In dem Artikel von Armin Risi heißt es weiter:
1943 wird BG in die deutsche Wehrmacht eingezogen. Weil er sagte, er werde nicht auf Menschen schießen, wurde ihm mit dem Kriegsgericht gedroht, und man sandte ihn an die russische Front. Dort erlebte er die Schrecken des Krieges, wurde selbst zweimal verwundet und half unzähligen Kameraden. Im März 1945 geriet er in russische Kriegsgefangenschaft. Mitgefangene, die in den Internierungslagern an Wassersucht litten, erfuhren Heilungen durch die Hilfe Grönings.
Dank seines Wirkens wurden er und seine Abteilung jedoch bereits Ende 1945 freigelassen. Gröning kam als Heimatvertriebener nach Westdeutschland. Obwohl er selbst praktisch mittellos war, setzte er sich im freiwilligen Hilfsdienst für die Vertriebenen ein und bewirkte bei vielen Hilfesuchenden Heilungen. Sein unauffälliges Helfen setzte sich in kleinen Kreisen fort, bis er anfangs 1949 im westfälischen Städtchen Herford den neunjährigen Sohn eines Ingenieurs von einer schweren Krankheit (Muskelschwund) heilte, der alle Ärzte machtlos gegenübergestanden.
Wundersame Heilkraft : Der Vater dieses Knaben, Ingenieur Hülsmann, berichtete am 18. März 1949 schriftlich: „Mein Sohn Dieter ist neuneinhalb Jahre alt und leidet an einer progressiven Muskeldystrophie. […] Hilfe bzw. Behandlung auf Heilung wurde mir weder von dort [von der Kinderklinik] noch von weiteren zehn befragten Professoren und Ärzten in Aussicht gestellt. Der Verfall des Kindes nahm beängstigende Formen an. Dieter ist seit zehn Wochen fest bettlägerig. Er kann weder stehen noch gehen. Selbst beim Versuch zu stehen knickt er im Kreuz wie ein Taschenmesser zusammen, da er gar keinen Halt mehr verspürt. Die Beine und Füße sind immer eiskalt und vollkommen gefühllos, da keine Durchblutung, trotz zweimaliger Massage pro Woche, stattfindet./ Am Nachmittag des 15. März 1949 führte nun eine uns befreundete Dame Herrn Gröning bei uns ein, da ihr der Krankheitsfall unseres Sohnes Dieter hinreichend bekannt war. Stärkstens beeindruckt durch den Fall ihrer Schwester, die fünf Jahre hindurch gelähmt, nur im Rollstuhl bzw. im Bett liegend ihr Dasein fristete und durch Herrn Gröning geheilt wurde, war sie überzeugt, dass auch meinem Sohn geholfen werden könne. […] Nach der Einwirkung durch Herrn Gröning setzte sofort die Durchblutung der Beine von den Oberschenkeln an beginnend ein. Mein Sohn zeigte genau den ruckweise vordringenden Blutstrom an, der sich nun wieder durch die verengten Adern bahnte. Danach hatte mein Sohn vollkommen warme Beine und Füße.“ Und bald darauf rannte Dieter geheilt durch das Haus und über die Treppen. Vater Hülsmann war derart dankbar, dass er Herrn Grönings Heilkraft möglichst vielen Menschen zukommen lassen wollte. Er stellte ihm sein Haus zur Verfügung, und so kam es zu den aufsehenerregenden Herforder Heilungen.
Heilung auf geistigem Weg Bruno Gröning entsprach nicht dem Klischee eines Heiligen oder eines vergeistigten Geistheilers. Er war von gedrungener Gestalt, knapp 1,70 m groß, stammte aus der Welt der Arbeiter und redete in ihrer einfachen Sprache. Seine Betätigung konnte nicht mit der eines Therapeuten oder Arztes verglichen werden. Allein durch seine Gegenwart und sein Wort geschahen die Heilungen. Als im März 1949 der Funke nach außen sprang, kam eine neue Dimension in Bruno Grönings Wirken: Er wurde nicht mehr nur zu den Menschen gerufen, die Menschen kamen zu ihm – und das gleich zu Tausenden. Diese Situation stellte eine übermenschliche Aufgabe dar, und es zeigte sich, daß Bruno Gröning ihr gewachsen war. Ein Strom von kranken und invaliden Personen wurde zu ihm vorgelassen, manchmal begab er sich in die Menge und ging dort von Person zu Person, und in gewissen Momenten sprach er vom Balkon des Hülsmann-Hauses zu allen Versammelten, wobei sich viele Heilungen auf einmal vollzogen. Oft kam es vor, daß er für mehrere Tage nicht schlief und kaum aß. Zahllose Menschen erfuhren wundersame Heilungen und wurden nicht nur körperlich, sondern auch in ihrem Lebensmut und in ihrem Gottvertrauen gestärkt. Grönings Wirken wurde oft von Zeugen begleitet, nicht selten kamen auch skeptische Ärzte. Er wurde durch solche Zuschauer in keiner Weise irritiert, eher hatte er Mitleid mit diesen „Ungläubigen“. Die Begegnungen und Heilungen dieser Zeit sind also bezeugt, und viele sind auch schriftlich belegt, insbesondere durch die Dankesschreiben der Geheilten. Bruno Gröning wollte nie Krankheitsbeschreibungen hören. Er erkannte von bloßem Auge, was den Menschen fehlte, und löste die Heilung allein durch wenige Worte und unscheinbare Gesten aus, ohne die Patienten zu untersuchen, meistens sogar ohne sie zu berühren. Dieses kurze Einwirken genügte, daß Blinde sehend wurden, Gelähmte aufstanden und Kranke auf der Stelle eine gänzliche oder zumindest deutliche Besserung erfuhren. Er betonte immer, daß Heilung Zeit braucht und daß in der ersten Zeit einige schmerzvolle Heilschübe („Regelungsschmerzen“, wie er sie nannte) auftreten können, bis sich der Körper durch die Kraft des Heilstromes bleibend regeneriert hat. Geld oder persönliche Profilierung waren nie ein Aspekt von Bruno Grönings Arbeit. Wenn sich Reiche ihre Heilung erkaufen wollten, wies er sie zusammen mit ihrem Geld ab. Wenn gewisse Personen Heilung forderten oder an ihrer Krankheit festhielten und nicht an eine Heilung glaubten, sagte er offen, dass er ihnen nicht helfen könne. Ebenso sah er, wenn bei jemandem tatsächlich „die Lebensuhr abgelaufen“ war. Er erklärte: „Dass ich allen Menschen helfen muss, ist nicht der Fall. Ich weiß, daß 10 von 100 nicht ansprechen. Wer den Herrgott verspottet und nicht den Glauben hat, dem ist nicht zu helfen.“ Aber: „Alle Menschen, gleich welcher Nation, Rasse oder Religion, sind es wert, daß ihnen geholfen wird. […] Wir sind alle Kinder Gottes und haben nur einen Vater, und das ist Gott. Er allein kann uns helfen aus der Not und aus dem Elend …“ Insgesamt kamen weit über zehntausend Hilfesuchende nach Herford, und 80’000 Bittbriefe überschwemmten in diesen Monaten die Herforder Post. Wenn Bruno Gröning nur schon vor der Menschenmenge auf dem Balkon stand und minutenlang in tiefer Andacht schwieg, geschahen Spontanheilungen – und viele mehr, während er sprach. Bei den Briefen und bei Bitten für solche, die nicht persönlich kommen konnten, wirkte er über Fernheilung. In gewissen Fällen stellte er auch seine Hellsichtigkeit unter Beweis, indem er die Krankheit der betreffenden Personen, die weit entfernt an anderen Orten weilten und von denen er nicht einmal den Namen wusste, aufs genauste beschrieb und gegebenenfalls heilte.
Gesundheit: ein Geschenk des Himmels: In Herford bot sich während Wochen ein erschütterndes Bild. Tausende von Menschen – Kranke, Blinde, Invalide, vom Krieg traumatisierte Frauen und Männer und andere Notleidende – lagerten auf dem Wilhelmsplatz beim Hülsmann-Haus und sahen in Bruno Gröning ihre einzige oder letzte Hoffnung. Trotz der intensiven Spannung kam es zu keinen Tumulten. Es herrschten Ruhe und Zuversicht unter den Menschen und eine spontane, allseitige Hilfsbereitschaft – und das, obwohl die Wartezeiten oftmals mehrere Tage dauerten. Denn die Menschen wurden meistens einzeln zu Bruno Gröning vorgelassen. Und er wurde auch an viele andere Orten gerufen. Überall, wo Bruno Gröning hinkam, erlebten zahlreiche Notleidende unerklärliche Hilfen und Heilungen. Die Geheilten sowie alle Anwesenden fühlten Wellen des Glücks, der Dankbarkeit und der neuen Lebensfreude. „Für uns, die wir bei ihm waren, und die vielen, die es mit ansehen konnten, war es [Grönings Wirken in der Menge] ein Zug des Wunders, der Siegeszug einer nicht kriegerischen, sondern versöhnlichen und helfenden Macht“, schrieb ein Journalist als Augenzeuge von Herford im Münchner Merkur vom 24. Juni 1949. „Der Gewalt dieses Bildes konnte sich keiner entziehen. Die als skeptisch bekannten Herforder, die der Weg zur Arbeit in der Nähe vorbeiführte, umstanden den Platz hinter der Polizeiabsperrung in weitem Kreise und konnten nun Zeugen der Wirkungskraft Grönings an diesem Tage sein. Es war, als teilte sich ein Meer vor ihm, so ging er durch die sich um die Autos stauende Menge hindurch. Von Wagen zu Wagen, dort ein paar Worte wechselnd, hier ein Händedruck und dann einige Fragen, die Bitte, über das weitere Befinden zu berichten und wiederzukommen – und neben ihm und nach ihm, wo die Flut zusammenschlug, standen Menschen aus ihren Stühlen [Rollstühlen] auf, nahm er Lahmen die Gehstöcke weg und warf sie beiseite. Keiner konnte sich der Gewalt dieses Erlebnisses entziehen.
Bei Kindern wurden gelähmte Glieder, die unter ständigem Kältedruck standen, wieder warm. Bruno Gröning stieg von einem LKW auf den anderen hinauf, ging von Mensch zu Mensch, die auf Stroh und Matratzen gebettet waren. Sie richteten sich auf und fühlten neue Kräfte. In einem der LKWs, für alle Umstehenden sichtbar, saß eine siebzigjährige Frau, vollkommen gelähmt, sie war auf dem Sessel in den Wagen getragen worden, wie mir der Fahrer berichtete. Nach wenigen Worten Grönings bewegte sie die Arme, erhob sich, und als der Wagen sich in Bewegung setzte, winkte sie mit freudestrahlendem Gesicht der umstehenden Menschenmenge mit den bisher völlig bewegungslosen Armen und Händen zu.“ Dr. A. Kaul, ein Zeuge von 1949, veröffentlichte die Broschüre Das Wunder von Herford. Darin berichtet er: „Ich habe Bruno Gröning oft mit Kranken sprechen gesehen, und immer hatte ich den Eindruck, er weint innerlich über diese Not und das menschliche Elend, das sich seinen Augen darbietet. Bruno Gröning ist ein Mann aus dem Volk. Eitelkeit ist ihm so fremd wie die Pose …“
Der Prophet im eigenen Land: Die biblischen Szenen von Kranken, Lahmen und Blinden, die plötzlich Heilung erfuhren, blieben nicht lange ungestört. Im Mai 1949 kamen von der Stadtverwaltung erste Heilverbote, weil Gröning angeblich gegen das Heilpraktikergesetz verstieß. Dies führte zu Protestkundgebungen von Heilungssuchenden, die aus allen Teilen Deutschlands, zum Teil unter größten Entbehrungen und Schmerzen, nach Herford angereist waren. Meinungsverschiedenheiten und Kräfteringen in der Stadtverwaltung führten zu einem Hin und Her von Aufhebungen und neuen Verboten. Doch schon bald erließ die Stadtregierung, vorwiegend auf Drängen der Ärzteschaft, ein Totalverbot. Bruno Gröning verließ Herford und wirkte an verschiedenen anderen Orten. Als er den Besitzer des „Traberhofes“, einer großen Pferde-Ranch in Rosenheim bei München, heilte, bot dieser ihm an, er solle sich an diesen Ort zurückziehen, um etwas Ruhe zu finden. Als Bruno Gröning dorthin reiste, dauerte die Ruhe nicht lange, denn die Journalisten entdeckten seinen Aufenthaltsort und schrieben mit großen Schlagzeilen darüber, was bewirkte, daß nach Rosenheim noch größere Menschenmengen kamen als nach Herford. Zu einem Punkt lagerten auf dem „Traberhof“ rund 30’000 Menschen – ein Meer von Kranken und Invaliden. Gröning kümmerte sich einzeln um die Menschen, aber angesichts des nicht enden wollenden Zulaufs sprach er auch hier, wie in Herford, zur Menge – „Meine lieben Heilungssuchenden, euer Flehen und Bitten zum Herrgott war nicht umsonst“ –, und Blinde sahen plötzlich, Lahme konnten gehen, Krankheiten verschwanden. In einem besonders wunder-vollen Moment sangen alle Versammelten spontan „Großer Gott, wir loben Dich“. Zeitungen, Rundfunk und Fernsehen waren voll von Berichten. Es entstand sogar ein Filmreport, der in den Kinos gezeigt wurde – wo es ebenfalls zu Spontanheilungen kam. Die legendären „Massenheilungen“ von Rosenheim waren ein Höhepunkt und auch Wendepunkt in Bruno Grönings Wirken, denn nun formierte sich eine massive Gegnerschaft. Obwohl Bruno Gröning immer die Zusammenarbeit mit den Ärzten suchte, kam es zu weiteren Heilverboten, dann zu einer Folge von zwei Prozessen, bei denen er mit großen Vorbehalten freigesprochen wurde. Ihm wurde attestiert, er habe „in Unwissenheit über die Rechtslage“ gehandelt, weshalb der Freispruch praktisch einem Heilverbot gleichkam, da er nun „die Rechtslage“ kannte. So konnte er fortan nur noch in kleinen Kreisen wirken. Aber auch dort wurde er behindert, hauptsächlich von vermeintlichen Helfern, die an ihm Geld verdienen wollten und deshalb von ihm zurückgewiesen wurden. Einige von ihnen schworen Rache und verbündeten sich mit seinen Gegnern. Ein neuer Gerichtsfall – nun wegen „fahrlässiger Tötung“ – wurde angestrengt. In diesen Jahren kamen verlockende Angebote aus dem Ausland, und es wäre für Bruno Gröning ein leichtes gewesen, reich und berühmt zu werden. Aus Amerika winkten die Dollars, wenn er sich auf eine Show-Tournee eingelassen hätte. Gröning widerstand allen Versuchungen und blieb in Deutschland, obwohl ihm dort konstant größte Hindernisse in den Weg gelegt wurden. Sein Plan, von Deutschland aus auch in anderen Ländern Heilstätten zu errichten, wurde vereitelt. 1958 wurde ihm durch ein Gerichtsurteil in ganz Deutschland jegliche Heileraktivität verunmöglicht. Anfang 1959 reiste er privat nach Paris und verstarb dort am 26. Januar 1959. Man fühlt sich an die alte Wahrheit erinnert: „Der Prophet im eigenen Land wird verkannt.“ (Mt 13,57; Joh 4,44) Kurz vor seinem Verscheiden sagte Bruno Gröning: „Was meine Gegner tun mussten, haben sie restlos getan und sind damit am Ende. Ebenso habe ich getan, was ich tun musste – dieses aber ist erst der Anfang!“
Musik:
Der Heilstrom : So sensationell Bruno Grönings Heileraktivität auch war, so einfach war seine Erklärung: Ursprünglich ist der Mensch in höchster Einheit mit Gott verbunden, doch wenn der Mensch aus dieser Verbindung herausfällt, trennt er sich von seiner Verbindung mit der göttlichen Quelle und gibt sich dem Bösen, der Not und dem Elend preis. Aber Gottes unbegrenzte Kraft bleibt allgegenwärtig wirksam, und diese göttliche Kraft hat als „Heilstrom“ auch eine unbegrenzte Heilkraft. Wer sich wieder dieser Kraft öffnet, kann Heilung und alle anderen Formen von Hilfe empfangen. „Gott gibt uns alles Gute, nur müssen wir all das Seine, das Er uns sendet, in uns aufnehmen.“ Er, der „kleine Gröning“, wie er sich oft nannte, sah sich als Transformator, dessen Aufgabe es sei, diese göttliche Heilkraft den Menschen zugänglich zu machen. Wenn er sich als Transformator bezeichnete, meinte er dies konkret als physische Aufgabe zum Wohl der vielen Menschen, die zu ihm kamen. Eine solche energetische Leistung stellte auch körperlich eine einzigartige Funktion dar und könnte der Grund für ein auffälliges Körpermerkmal Bruno Grönings gewesen sein, nämlich sein Hals, der in gewissen Situationen oder Phasen auf beiden Seiten an Umfang zunahm, wie ein Aufblähen. Auch in dieser Hinsicht war Bruno Gröning für die irdischen Ärzte ein Rätsel.
Umgang mit dem Heilstrom : Als Bruno Gröning durch immer weiterreichende Heilverbote in seinem öffentlichen Wirken behindert wurde, reagierte er nicht mit Zorn oder Resignation, sondern mit einer erstaunlichen Vision. Er sagte sinngemäß, dass er als einzelner Mensch Tausende von Menschen heilen könne, aber wenn die Menschen lernten, sich selbst zu heilen, würden Millionen von Menschen, ja die gesamte Menschheit geheilt werden. Und so konzentrierte er sich darauf, die Menschen die Selbstheilung durch den göttlichen Heilstrom zu lehren. Berühmt sind folgende Aussagen: „Aufzuhalten ist es nicht. In der ganzen Welt soll sich die Heilung vollziehen.“ „Alle Menschen müssen sterben, ich auch. Den Körper wird man in die Erde legen, aber ich werde nicht tot sein. Wer mich rufen wird, für den komme ich, und ich helfe weiter. Aber dann wird jeder aus sich die Hilfe und Heilung erlangen.“
Das Sichverbinden mit dem Heilstrom und Empfangen von Heilenergie aus der göttlichen Quelle nannte Bruno Gröning „Sich-Einstellen“. Um „sich einzustellen“, wird empfohlen: sich gerade hinsetzen, den Rücken nicht anlehnen, Arme und Beine nicht kreuzen, die Hände auf den Oberschenkeln mit der Handfläche nach oben, Loslassen aller störenden Gedanken und Ablenkungen, Konzentration auf den Heilstrom, gefolgt vom geistigen Formulieren oder lauten Aussprechen eines Dankes und aller Bitten, die uns am Herzen liegen – Bitten für uns selbst, unsere Herzenswünsche, Bitten für andere Menschen, für die ganze Menschheit, die Natur und die Erde. Wenn Menschen einzeln oder in einer Gruppe sich einstellen, entsteht eine Atmosphäre, die es ermöglicht, dass der Heilstrom empfangen werden kann, was immer wieder auch zu Heilungen führt. Bei diesem Phänomen werden wir das Wort Jesu erinnert: „Wo immer zwei oder drei in meinem Namen zusammenkommen, bin ich in ihrer Mitte.“ (Mt 18,20)
Vorzeichen des neuen Zeitalters?
Der Journalist Dr. Kurt Trampler, der 1949 bei einer Berichterstattung über die Ereignisse in Rosenheim unverhofft von einem Beinleiden befreit wurde, veröffentlichte 1950 ein Buch über Bruno Gröning mit dem Titel „Die große Umkehr“. Darin schrieb er: „Das Empfinden, dass das materialistische Zeitalter seiner Selbstvernichtung entgegengeht, ist in der Welt von heute allgemein. Aber auch hier scheiden sich die Geister zwischen jenen, die in dumpfer Verlassenheit der Katastrophe entgegentreiben oder, wenn sie zu den Mächtigen gehören, mit einer gewissen Raubtiermoral zu überdauern hoffen, und den anderen, die inmitten des großen Chaos den unerschütterlichen Glauben behalten, dass ein neues Zeitalter des Lebendigen anbricht […] Auch die Gesunden fragen, ob seine [Grönings] unerklärlichen Heilungen sich zu den Zeichen fügen, die eine Wende aller Zeiten ankündigen. Ja, vielen Kranken ist diese letzte Frage sogar noch bedeutsamer als ihre eigene Heilung.“ (zitiert in: Grete Häusler, 1987/1996, S. 31f.) Es ist nicht erstaunlich, dass die Menschen damals im überirdischen Wirken Bruno Grönings erste Anzeichen für „eine Wende aller Zeiten“ sahen. Was heute im Zusammenhang mit den Diskussionen um die Höherschwingung der Erde mit Begriffen wie „Aufstieg in die 5. Dimension“ bezeichnet wird, war damals noch völlig unbekannt. Doch es ist ein frappantes Beispiel von Synchronizität, dass – ebenfalls in Deutschland – zeitgleich mit Bruno Grönings öffentlichem Auftreten, im Frühling 1949, ein Buch erschien, in dem erstmals genau dieser Dimensionssprung der Erde erwähnt wurde. In diesem Buch mit dem Titel „Der Jüngste Tag“ beschrieb der Autor, Paul Otto Hesse, die verschiedenen Zeitzyklen aus urchristlicher, ägyptischer und indischer Sicht: Im Lauf dieser Zyklen komme die Erde nun in einen Bereich der verstärkten geistigen Einstrahlung aus der göttlichen Urquelle. „Diese Schwingung, die hier Manasische Vibration genannt wird, […] ist der heilende Geist der Liebesschwingung des Alls selbst, […] jene kosmische Lichtstrahlung, in der auch alle die Menschen strahlen werden, die angenommen werden. […] Die manasischen Strahlenvibrationen durchdringen in ihrer Wirkung sämtliche Elemente und rufen bisher unvorstellbare Erscheinungen hervor.“ (S. 7, 28, 50; weiter zitiert und mit zusätzlichen Quellentexten erläutert in: Risi, Machtwechsel auf der Erde, S. 485f.). Was hier als „manasische Strahlung“ und „der heilende Geist“ bezeichnet wird, sind Aspekte von dem, was Bruno Gröning den göttlichen Heilstrom nannte – und durch sein persönliches Wirken und Vorbild verkörperte. Die meisten Menschen haben sich heute mit der Existenz von Krankheit abgefunden und betrachten diese als normalen Teil des Alltags, doch aus einer höheren Sicht betrachtet, widersprechen diese gestörten Gleichgewichte der göttlich-natürlichen Harmonie. Heilung und Harmonie sollen die Eigenschaften des heraufziehenden „neuen Zeitalters“ sein, wodurch jede physische Krankheit von der Erde verschwinden werde, genauso wie es in den Lichtwelten keine Engel gibt, die krank sind.
Das Erkennen von göttlicher Kraft Angesichts der großen Scharen von Hilfesuchenden, die zu Bruno Gröning kamen, sprachen die Medienberichte und die Augenzeugen oftmals von „biblischen Szenen“. Dass Jesus allein mit göttlicher Kraft Krankheiten heilen konnte, halten heute viele Menschen für Übertreibung oder gläubige Erfindung. Aber nun wurde mitten im 20. Jahrhundert ein ähnliches Phänomen sichtbar, und zwar in vielfacher Wiederholung und überprüfbar. Durch Bruno Grönings Beispiel mussten Jesu Wundertaten auch Skeptikern auf einmal wieder als reale Tatsache erscheinen. „Wieder strömte eine so große Menge zusammen, dass er und seine Jünger nicht einmal zum Essen kamen. Als das seine Angehörigen erfuhren, machten sie sich auf den Weg, um ihn mit Gewalt wegzuholen, denn sie sagten sich: ‚Er muss verrückt geworden sein.‘ Einige Gesetzeslehrer, die aus Jerusalem gekommen waren, sagten: ‚Er steht mit dem Teufel im Bund! Der oberste aller bösen Geister gibt ihm die Macht, die Geister auszutreiben.‘ “
Ähnliche Verdächtigungen bekam auch Bruno Gröning zu hören. Skepsis bei propagierten Offenbarungen und Wundern ist immer angebracht, und so stellt sich die Frage: Geschahen Bruno Grönings Wunder tatsächlich durch göttliche Kraft? Wir können uns bei dieser Frage an die Antworten erinnern, die Jesus gab: „Wie kann der Satan sich selbst austreiben?“ (Mk 3,20-23). „Wenn der Satan sich selbst austriebe, dann wäre er mit sich selbst uneinig. Wie könnte dann seine Herrschaft bestehen? Und wenn ich böse Geister [und Krankheiten usw.] austreibe, weil ich mit dem Satan im Bund stehe, wer gibt dann euren Leuten die Macht, böse Geister auszutreiben? Eure eigenen Anhänger beweisen, dass ihr im Unrecht seid. Wenn ich aber mit Hilfe von Gottes Geist die bösen Geister austreibe, so könnt ihr daran sehen, dass Gott schon angefangen hat, mitten unter euch seine Herrschaft aufzurichten.“ (Mt 12,26–28,Einheitsübersetzung)
Wenn wir Bruno Grönings Wirken betrachten, stellen wir fest: Er befreite die Menschen von Krankheit, von Kriegsverletzungen, von den Folgen traumatischer Erlebnisse, usw. Er half dort, wo Ärzte machtlos waren, und half auch den Ärmsten, die nicht das Geld für teure Operationen hatten – wobei viele dieser Menschen ohnehin als unheilbar eingestuft waren. Er bestärkte die Menschen in ihrem Glauben an Gott, verbreitete durch seine Erscheinung Ruhe, Lebensfreude und Nächstenliebe, wollte aber nie persönlich verehrt oder als „Messias“ betrachtet werden; er band nie irgendwelche Menschen an sich oder an seine Gemeinschaften, sondern führte die Menschen in die innere Freiheit. Er berief sich auf Gottes Kraft und warnte dabei auch deutlich vor den Einflüssen der negativen Mächte – frei von Dogmen, aber auch frei von atheistisch-esoterischen Floskeln wie „Alles ist eins“, „alles ist relativ“, „es gibt nichts Negatives, nichts Falsches“, usw. Bruno Gröning wurde angegriffen und verleumdet, weil er die vorherrschenden Weltbilder ins Wanken brachte und weil sich gewisse Mächte durch ihn bedroht fühlten. Hinzu kam, dass er es strikt ablehnte, durch sein Wirken Geld zu verdienen oder für andere Leute eine Geldquelle zu sein. Er hielt immer an seiner göttlichen Mission fest und machte keine Kompromisse mit weltlichen Mächten oder ego-motivierten „Helfern“, selbst auf das Risiko hin, dass diese sich dann gegen ihn wandten. Er ließ sich auch nicht von weltlichen Verlockungen beirren. Er wollte nicht einmal persönlichen Dank: „Danken Sie nicht mir. Danken Sie dem Herrgott. […] Gott ist der höchste Arzt.“
Schlüssel zu göttlicher Kraft und Heilung: Das Weltbild der materialistischen Wissenschaft hat für Bruno Grönings Wirken keine Erklärung. Dennoch sind seine Erfolge eine historische Tatsache und können nicht geleugnet werden. Grönings persönliche Erklärungen sprengen jeden materialistischen Unglauben und auch jeden religiösen Absolutheitsanspruch, und seine Taten beweisen die Wahrheit der Jesus-Worte: „Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Jeder, der an mich glaubt, wird die Taten, die ich tue, auch tun und wird sogar noch größere als diese tun; denn ich gehe zum Vater, und was ihr in meinem Namen erbitten werdet, das werde ich tun, damit durch den Sohn die Herrlichkeit des Vaters sichtbar wird. Wenn ihr euch auf mich beruft, werde ich euch jede Bitte erfüllen.“ (Joh 14,12-14) „Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wenn euer Glaube auch nur so groß ist wie ein Senfkorn, dann könnt ihr zu diesem Berg sagen: ‚Geh von hier nach dort‘, und er wird es tun. Dann ist euch nichts mehr unmöglich.“ (Mt 17,20) Dieser Schlüssel zu den geistigen Realitäten steht allen Menschen zur Verfügung, nur dürfen wir uns dieses Schlüssels nicht berauben lassen (durch Unglauben, Stress, Ablenkung, Atheismus, Egoismus usw.). Heute, wo das Versagen der modernen Zivilisation immer deutlicher wird, sind wir Menschen gefordert, das göttliche Prinzip des Bittens und Empfangens in unser eigenes Leben zu integrieren und uns wieder bewusst mit der göttlichen Urkraft, dem „Heilstrom“, zu verbinden. Vorbilder und Pioniere wie Bruno Gröning können uns helfen, uns an unsere eigene Göttlichkeit und Gottverbundenheit zu erinnern.
- Nun liebe Freunde, möchte ich einen Zeitzeugen selbst zu Wort kommen lassen, Herrn Robert Tschuk, der sich in jahrelanger Arbeit an die Aufgabe gemacht hat, 24 gesammelte Originalvorträge abzuschreiben, zu überprüfen und sie in einem Sammelwerk drucken zu lassen. Dieses Werk heißt „Bruno Gröning Vorträge, in der Schrift festgehaltene Tonbandaufzeichnungen vom 17.10.1955 bis 26.12.1958
- Leumundszeugnisse für Herrn Bruno Gröning:
- Robert Tschuk
Diavortrag: Bruno Gröning – Das Wunder der Heilung
A. Hosp:
„Gotthörig werden“, Vortrag vom 11.02.20
Ausschnitt
8. Es sind so viele Menschen zu Bruno gekommen, die meisten wegen eines körperlichen Gebrechens. Die meisten wollten körperlich geheilt werden. Und der Bruno hat gesagt: „Gut, Sie wollen körperlich geheilt werden aber wie steht es mir Ihrer Seele, wie steht es mit Ihnen als geistiges Wesen? Haben Sie Vertrauen, dass die Kraft wirkt oder zweifeln Sie? Wer an der göttlichen Kraft zweifelt, zweifelt an allem, zweifelt am Leben, zweifelt an der Zukunft, zweifelt an der Bestimmung, an der Aufgabe des Lebens. Jeder Mensch hat eine bestimmte Aufgabe übernommen. Der eine mehr, der andere weniger, keiner wird überfordert, aber jeder wird gefordert. Er wird gefordert bis zu dem Punkt, wo es dann ‚Klick’ macht. Klick! Und da hat der Bruno gesagt: Ja, wenn es dem Menschen dann schlechter geht, dann lässt er los, dann sagt er: So, jetzt ist mir alles gleichgültig, jetzt ist mir vollkommen egal, wie die Zukunft ist. Da lässt er los und dann kommt die Hilfe, dann kommt die Heilung. Da kommt das dann, was der Mensch bisher nicht aufgenommen hat. Und so gibt es ein altes Sprichwort: „Wenn du glaubst, es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Lichtlein her!“ Aber wenn der Mensch dieses Licht auch nicht anerkennt, wenn er für dieses Licht nicht mehr aufnahmefähig ist, dann beendet er das Leben in tiefer Enttäuschung, in tiefer Verzweiflung beendet er das Leben. Aber er weiß nichts, und das ist so traurig. Er glaubt, er verlässt den Körper und nun ist alles vorbei, meine Freunde, aber dann fängt es erst an. Und wie der Mensch die letzten Tage verbringt, ob er glaubt oder nicht glaubt, ob er sich dieser Situation, den Körper zu verlassen, oder verlassen zu müssen, bewusst hingibt, ob er das annimmt, so erwacht er dann in der geistigen Welt. Und so muss er weiter arbeiten. Und der Bruno ist gefragt worden: Ist auch ein solcher Mensch der Gnade Gottes teilhaftig? Ein Mensch der an nichts glaubt, ein Mensch der nichts für möglich hält, ist dieser Mensch der Gnade Gottes teilhaftig? Und die Antwort war überraschend, aber auch bedrückend und zum Nachdenken: „Ja“, hat Bruno Gröning gesagt, „auch dieser Mensch ist der Gnade Gottes teilhaftig. Er kann noch einmal beginnen. Er bekommt wieder einen Körper, um das gut zu machen, was er bisher schlecht
gemacht hat. Das ist die Gnade Gottes. Und das Gute ist auch, dass der Mensch sich fast nie an seine Vorleben erinnern kann. Wo jeder denkt, mein Gott, ich wäre so neugierig, was früher war, was ich da gemacht habe oder was ich für Erlebnisse hatte. Sagt der Bruno, „Auch das ist Gnade Gottes, dass man das momentan noch nicht weiß. Ein Karma ohne schlechtes Gewissen, noch einmal von vorne beginnen. Dann ist man nicht belastet von dem, was vorher war, auch das gehört zur Gnade Gottes. Und Bruno hat gewarnt vor den heutzutage so modernen so genannten Rückführungen, weil die belasten nur. Die machen uns wieder unfrei. Wir wollen doch mal frei sein. Frei von neuem beginnen können. Frei das Beste draus machen, aus diesem wundervollen göttlichen Leben. Mit diesem wundervollen Körper, der auch von Gott kommt.
Die Menschen haben immer von Wundern gesprochen, von wundervollen Heilungen. Der Bruno hat gesagt: „Das einzige Wunder ist der Körper des Menschen. Das ist ein Wunder! Das ist ein milliardenfaches Wunder auf dieser Erde, dass dieser Körper lebt, dass man mit diesem Körper vieles tun kann, vieles Gute, aber auch vieles Ungute, meine lieben Freunde. Und dass wir aber dafür die volle Verantwortung tragen für das was wir uns immer wieder selbst einbrocken. Und immer wieder neu anfangen und immer wieder die Chance bekommen, endlich zu erkennen.
Musik:
Ja, liebe Freunde, hören wir nun – bevor wir uns einstellen noch einmal Bruno Gröning selbst, aus dem
Vortrag in Rosenheim vom 07.11.1957:
Einstellen:
Für uns selbst, für die göttliche Führung, die göttliche Ordnung und den göttlichen Schutz. Für die Liebe und das Mitgefühl in unserem Herzen, dass wir Gute Gedanken aufnehmen und sie weiterleiten an unsere Nächsten.
Und nun bitte ich Euch, wenn ihr Bitten habt, sie in die Chatzeile hineinzuschreiben, ich werde eine Musik laufen lassen, und auch alles lesen und ich denke auch Bruno wird sie lesen, und sie an Gott weiterleiten, so dass wir sicher sein können, dass ER uns hört.
Bitte glaubt und vertraut, dass alles zum Besten geführt werden wird, so wie es von Gott bestimmt ist. Wir können aber nichts verlangen, sondern nur ERLANGEN.
Musik: Bitten und Einstellen für alle....
Vielen Dank liebe Freunde, bitten wir noch einmal für alle Hilfesuchende auf dieser Welt, für alle Heilungssuchenden, vor allem für alle Menschen, die zur Zeit auf der Flucht sind, für alle ein Dach über den Kopf, Arbeit und ein liebes Wort, Mitgefühl. Aber auch für jene, die das Gastrecht bisher missbraucht haben, für eine Umkehr und für die Politiker, dass sie weite und umsichtige Entscheidungen treffen und weiterhin für den Schutz der Völker gesorgt wird.
Bitten wir für unsere Mutter Erde, für alle Elemente Feuer, Wasser, Erde und Luft, dass alles in Harmonie und Balance schwingt und für eine gotthörige, glückliche und liebevolle Menschheit, auch für die Tier und Pflanzenwelt, besonders für die Bären und die Haustiere, ein harmonisches Zusammenleben der Völker und die Überwindung von allem Übel. Möge Frieden und Zufriedenheit hier auf diesem Planeten herrschen jetzt und in alle Ewigkeit. AMEN