Hilfe und Heilung auf geistigem Wege 

durch die Lehre Bruno Grönings

OM Protokoll 30. November 2016

ONLINE Gemeinschaftsstunde am 30.11.2016

Liebe Freunde,

herzlich willkommen zu unserer Gemeinschaftsstunde im Internet. Ich begrüße Euch alle auf das herzlichste und wünsche allen ein krafterfülltes Online Meeting heute abend hier im Web.

Am Sonntag war 1. Advent, liebe Freunde und daher werden wir die nächsten Online Gemeinschaftsstunden auch etwas weihnachtlich gestalten, und uns auf die Ankunft des Christuskindes vorbereiten, was wir ja alle Jahre wieder feiern. Wir wissen ja durch unseren lieben Freund Bruno Gröning, dass wir gerade in dieser Vorweihnachtszeit nicht in Hektik geraten sollen, dass wir uns äußerlich, aber vor allem innerlich auf das Weihnachtfest vorbereiten sollen, in dem wir uns vollkommen und ganz von allem Unguten lösen, die Liebe und die Ordnung in uns 

aufnehmen, unser Körpergefäß reinigen, damit die Christuskraft in uns einfließen kann. Liebe Freunde, diese Kraft ist schon jetzt spürbar und ich bitte euch, dass ihr euch jetzt dafür öffnet. Bitte beachtet die empfohlene Sitzhaltung, die Beine bitte nicht kreuzen, Hände und Herz geöffnet und auf Empfang schalten. Wir haben heute Abend ein umfangreiches Programm und ich wünsche mir, dass ihr ganz viel Kraft und Liebe empfangen dürft, dass ihr befreit werdet von Schmerzen und Pein, von Sorgen und Nöten. Mögen sich alle komplizierten Angelegenheiten vereinfachen, sich ganz auflösen und alles in göttlicher Harmonie und Einfachheit schwingen. Nehmen wir auch gleich zu Beginn all unsere Lieben und Hilfebedürftigen mit in diese Stunde hinein, gedanklich natürlich und möge sich das Licht der Heiligen Weihnachtsschwingung überall ausbreiten, in eurem Heim, auf der Arbeitsstelle und in eurem Verwandten und Bekanntenkreis.

Bitte achtet auf euren Körper, was ihr fühlt, wie sich der Strom bemerkbar macht und lasst ihn ungehindert von negativen Gedanken durch euch hindurchfließen. Seid immer, nicht nur heute, auf das heilige strahlende Gotteslicht ausgerichtet und nehmt die gute göttliche Energie dankbar und demütig in euch auf.

Bruno Gröning sagte in dem Band vom 04.12.1958:

„Ich sage es nicht nur so hin, wie Sie es sonst zu sagen gewohnt sind, in dem Sie sagen: „Das Heilige Christfest“, und damit fertig. Nein, wir müssen es auch zu heiligen, wir müssen es auch zu würdigen wissen. Und wir müssen uns auf dieses Fest vorbereiten. Wir müssen uns von allem Bösen lösen, und wir müssen wirklich alles Gute erst mal für uns tun, jeder für sich, damit er diese guten Erfahrungen sammelt, an sich sammelt und in sich sammelt. Die Geburt Christi, werden Sie nicht früher verstehen, und werden für diese auch nicht früher das Verständnis aufbringen, bis Sie diese Erkenntnis in sich aufgenommen, dass Sie wissen, was für Sie diese Ihre eigene Geburt, ihr eigenes Erdenleben bedeutet. Ich sage es noch einmal ganz deutlich, bis Sie zur Selbsterkenntnis gelangt sind und dass Sie von sich selbst nicht was, sondern das wissen, was Sie in Wirklichkeit, in Wahrheit sind. Dann werden auch Sie sich wirklich auf das heilige Fest, auf den wirklichen Erlöser vorbereiten, so dass Sie es bis zu diesem Tag auch würdig sind, das heilige Sakrament – alles Gute, das Gott für Sie bestimmt hat – zu empfangen.“

Ja, liebe Freunde, das heilige Sakrament, das ist alles Gute, das der Mensch empfangen darf, wenn sich Weihnachten nähert. Aber nicht nur zu Weihnachten, sondern immer können wir das Gute empfangen, wenn wir uns darauf einstellen. Wir formen uns selbst damit unser Schicksal, liebe Freunde. Alles, was wir sprechen, denken, tun, hat seine Auswirkungen. Hier hat uns Bruno Gröning einen sehr interessanten Text hinterlassen, den ich euch gerne auch vorlesen möchte:

Dein Schicksal bist du selbst!

Bruno Gröning, Oktober 1955

Abschrift (PDF)

Jeder Mensch formt sich durch sein Denken, Sprechen und Handeln sein Schicksal selbst, im Guten wie im Bösen.

Was ist Schicksal? Ist es etwas, das von einer Gottheit uns auferlegt wird, dem wir aus unerklärlichen Gründen ausgesetzt sind, aus Gründen, die von uns nicht erforschbar sind, deren Folgen wir eben zu tragen haben, unschuldiger Weise, ungerechterweise und für uns unverständlich?

„Warum legt Gott gerade mir so Schweres auf?“, so fragt man sich und fragt andere, „war ich nicht immer recht?“

„Wenn Gott so will, so muss ich es eben tragen, er wird schon wissen, warum es mir auferlegt ist“, so sagt der andere. Der Dritte gar, der schimpft und hadert und ist böse auf Gott und die Menschen. Soweit es uns gut geht, könnten wir uns leicht mit dem Gedanken befreunden, dass wir unser Schicksal selbst erwirken. Kommen aber Sorgen, Krankheit, Leid und Elend, dann suchen wir bestimmt die Ursache nicht bei uns selbst. Wir suchen bei anderen, beim Zufall und zuletzt bei Gott.

Aber es ist eine Gewissheit, dass das Schicksal nichts Zufälliges ist, nichts von außen kommt, von anderen Menschen oder gar von Gott.

Schicksal kommt aus dem Menschen selbst, aus uns selbst, ob es ein gütiges oder ein böses Schicksal ist. Schicksal ist die Auswirkung von Ursachen, die in uns selbst liegen, die von uns selbst ausgehen. Und wie sie in uns selbst liegen und von uns ausgehen, darüber wollen wir sprechen.

Seht, jeder Mensch kann handeln, wie er will, er kann sprechen, was er will, und er kann denken, was er will. Er

ist frei im Tun, im Sprechen und im Denken, ganz frei. Es liegt ganz in seiner Entscheidung, Gutes oder Böses zu tun, Gutes oder Böses zu sprechen, Gutes oder Böses zu denken. Er kann es seit seiner frühesten Jugend tun und bis in das hohe Alter, er kann es bei Tage oder bei Nacht tun, im wachen Zustande oder im Traume. Immer steht es ihm frei, jede Minute des Tages und des Lebens.

Diese drei Dinge, das Tun, das Sprechen und das Denken, die sind es, die sind der Grund, die Ursache unseres Schicksals, und das Gute oder Böse ist es, das dieses Schicksal gut oder böse gestaltet. Wie der Widerhall, so kommen unsere Taten, unsere Worte und unsere Gedanken wieder auf uns zurück und gestalten das, was wir unser Schicksal nennen.

Es ist wie in einer Kette ein Glied an dem anderen hängt, so fest hängen Ursache und Wirkung aneinander gekettet. Oft folgen sie sich wie das Echo dem Rufe, oft ist die Ursache längst in Vergessenheit geraten, wenn die Wirkung spürbar wird. Aber die Ursache ist vorausgegangen, war da, sonst könnte keine Wirkung sein.

Der Mensch lebt sich durch sein Leben selbst hindurch, seine Freiheit zu Gutem oder zu Bösem nutzend und schafft so sein Schicksal. Das Gute in Taten, in Worten und in Gedanken und das Böse in Taten, in Worten und in Gedanken wirkt. Und es ist nicht so, dass das Böse durch das Gute ausgeglichen wird. Jedes wirkt für sich und wirkt sich voll aus und formt das Schicksal des Menschen.

Das, was ich sage, ist nichts Neues.

Die Religionen sprechen davon, dass Gutes belohnt und Böses bestraft wird. Sie sprechen davon, dass ein Gericht sein wird und eine Vergeltung. Das leuchtet uns ein und ist uns verständlich. Aber dieses Gericht und die Vergeltung, die erfolgen nicht nur nach dem Tode, und nicht Gott ist es, der uns richtet.

Durch unsere guten oder bösen Taten, unsere guten oder bösen Worte, unsere guten oder bösen Gedanken schaffen wir die Ursache und schaffen wir das Gericht. Das Gericht, das ist unser Schicksal, nicht aus Gott, sondern nur aus uns selbst wirkend. Durch gute Taten, Worte und Gedanken werden wir ein gütiges Schicksal, durch böse Taten, Worte und Gedanken ein böses Schicksal erwirken.

Nun werden viele fragen: Was ist gut, was ist böse? Sie fragen mit dem gleichen Rechte, wie Pilatus einst Jesus fragte:

Was ist Wahrheit?

Man könnte ein ganzes Lexikon aufstellen über gut und böse, und es wäre doch nur unvollständig, nicht vollkommen und nicht richtig. Es gibt aber eine Regel, die richtig ist, immer richtig ist: Höre in Stille auf dein Gewissen! Horche ganz abgeschaltet auf dieses dein Gewissen, abgeschaltet von dem Tun um dich, abgeschaltet von den Worten um dich und abgeschaltet von den Gedanken um dich. Horche in dich hinein, und lasse dein Gewissen dir sagen, was gut ist und was böse ist, und dieses Gewissen wird dir antworten. Und wie diese Antwort sein wird, so lasse es gelten, so ist es allein wahr. Denn dein Gewissen, das ist deine Seele, und deine Seele ist göttlich, ist Gott in dir.

Sie wird sich öffnen wie die Blume der Sonne, wenn es Gutes ist und wird sich verschließen, wenn es Böses ist. Das übe, und sorge, dass die Blume offen ist, dass sie das Licht sehen und genießen kann. So wird ein gutes Schicksal gestärkt oder ein böses Schicksal geschwächt werden. Denn dieses Üben und dieses Sorgen schafft das Böse aus uns und bringt das Gute in uns, und dieses Gute, das ist unsere Gesundheit, ist die Gnade, gesund sein zu können.

Das ist es, was sich jeder einprägen sollte, dass wir vom Bösen, von der Krankheit lassen sollen, dass wir uns abschalten sollen vom Bösen, dass das Gute in uns wirken kann, denn das Böse wirkt böse, und das Gute wirkt Gutes.

Und wenn wir das Gute, die Gesundheit, empfangen haben, dann wollen wir uns erinnern an die Worte, die Jesus an das geheilte Weib richtete: „Sündige hinfort nicht mehr, auf dass dir nicht noch Übleres widerfahre.“

Quelle:

Okkulte Stimme – Die andere Welt, Braunschweig, Nr. 10, 1955, Seite 16-17

Ja, liebe Freunde, nehmen wir uns diese Worte gerade jetzt in der Vorweihnachtszeit zu Herzen. Es geht um unser Gewissen, wie Bruno sagte, die leise innere Stimme in uns. Immer wenn wir etwas tun, z.B. von dem wir wissen, dass es uns selbst oder auch anderen nicht gut tut, und wir tun es trotzdem, vielleicht aus Bequemlichkeit oder auch Feigheit, dann zieht das eine Wirkung nach sich. Ich weiß, dass wir oft leichtfertig darüber hinweg gehen und uns selbst beschwichtigen, wenn wir sagen, naja, ich habe keine andere Möglichkeit oder „wird schon nicht so schlimm sein“...aber es erfordert tatsächlich Mut, den Weg zu Gott zu gehen, sich selbst treu zu bleiben, immer die Wahrheit zu sagen...jeder muss das mit seinem Gewissen selbst vereinbaren.

Hierzu schreibt Fredy Hosp in seinem Buch: „In geistiger Führung“:

(erhältlich bei der Bruno Gröning Stiftung:

www.bruno-groe

Bezüglich meiner persönlichen, 56-jährigen Erfahrung, kann ich diese wertvollen Hinweise nur voll und ganz unterstreichen. Jede geistige Hilfe nimmt einen speziellen hochsensiblen Verlauf und sollte daher in möglichst harmonischer Umgebung stattfinden. Das und nichts anderes, war und ist der Grund für seine Idee, so genannte „Heilstätten“ zu errichten, in denen dann die Hilfesuchenden einige Zeit in Ruhe, fern aller Zweifel und Unannehmlichkeiten, das Gute empfangen und zur Wirksamkeit bringen können. Hilfe und Heilung in entspannter Atmosphäre unter ärztlicher Überwachung sowie seelisch-geistiger Betreuung währe wahrscheinlich das Idealste für den systematischen Beginn der „Großen Umkehr“.

In diesem Zusammenhang ist jedoch nochmals erwähnenswert, dass jede dauerhafte geistige Heilung auch mit einer inneren, charakterlichen Umstellung verbunden sein muss. Es ist eine unbedingte Voraussetzung, die schlechten und falschen Denkgewohnheiten abzubauen, die sehr oft die Grundursachen von körperlichen Belastungen sind. Viele Menschen 

sehnen sich im Leben nach der großen Freiheit und sind, allein nach ihren Vorstellungen und anspruchsvollen Wünsche, eingeengter denn je. Die zahlreichen Probleme unserer Mitbürger sind demnach größtenteils hausgemacht, weil im Allgemeinen der wahre Lebenssinn nicht erkannt und oft auch hartnäckig geleugnet wird. In unserem derzeitigen Weltbild, wird immer noch allein das anerkannt, was auf irgendeine Weise gemessen werden kann. Alles andere wertet man geringschätzig als Einbildung, oder aus dem Bereich der Fabeln stammend ab. Bitte, stelle sich jeder einmal die ernste Frage: In welcher Kategorie der streng begrenzten materialistischen Anschauung, sind die für uns Menschen so unentbehrlichen Sphären der Gedanken und Gefühle beheimatet, was bewegt uns in jeder Sekunde, drängt, stachelt an oder bremst, und macht uns so zu einem lebendigen Menschen mit Herz und Gemüt? Alle inneren, positiven und negativen Regungen sind nicht direkt messbar, sondern nur an der Art der Gehirnströme zu erkennen, was man bei dem sogenannten „Lügendetektor“ verwertet. Was sich im Kopf und in der Vorstellung abspielt, ist keinem unbeteiligtem Normalsterblichen, wohl aber hellsichtig veranlagten Menschen zugänglich. Der wissenschaftlichen These nach gibt es jedoch nur das, was eindeutig beweis- und messbar ist. Daher dürfte es keinerlei seelisch-geistige Regungen geben. Alle wissen jedoch, wie schwer sich jeder mit seinem eignen Ich tut, obwohl es physikalisch keiner Kontrolle zugänglich ist. Trotzdem ist die Einsicht, dass wir für uns selbst als unsichtbares geistiges Wesen das Alpha und Omega sind, von ausschlaggebender Bedeutung. Wer diese Tatsache realisiert wird von der Meinung anderer unabhängig. Er lernt die Wichtigkeit seiner Gedanken und Gefühle als Steuerelemente seines Lebens kennen und schätzen.

Sobald man sich immer ehrlich und selbstkritisch kontrolliert, stellt sich die Erkenntnis ein, dass es sinnlos ist, die Schuld für eigene Probleme auf andere abzuwälzen, denn der Urgrund ist meist in den eigenen Fehleinschätzungen und Unzulänglichkeiten beheimatet. Allein durch das tägliche Umsetzen dieses Wissens, lassen sich viele unnütze Missverständnisse und Reibereien im voraus vermeiden.

In manchen Bruno Gröning Kreisen wird der Erklärung über die Ursache eines Erdenlebens und der von Gott gestellten Aufgabe, oft zu wenig Bedeutung beigemessen. Kein Mensch wird nur wegen eines materiell dominierenden Lebens verkörpert. In der langen perlenschnurartigen Kette von Inkarnationen, besteht das Schicksal aus der Summe vieler Bindungen früherer Verkörperungen. Daher ist jede neue Inkarnation und so auch die gegenwärtige, die Gnade Gottes, die dazu gegeben wird, um in der Vergangenheit begangenes Unrecht zu tilgen und gleichzeitig seelisch-geistig lernen zu wollen. Deshalb besteht schon vor jeder Geburt ein so genannter LEBENSPLAN , in welchem das künftige Dasein in großen Zügen nach geistig optimalen Gesichtspunkten vorgesehen ist. Das zur Inkarnation frei gegebene geistige Wesen kennt gefühlsmäßig seine Aufgabe, was als warnende oder auch beratende Stimme empfunden wird. Nach der Geburt und während des Heranwachsens der jungen Menschen, entsteht eine Überlagerung der – über die Sinne von außen kommenden – Eindrücke und Erfahrungen mit den feinsinnigen, kaum empfindbaren Mahnungen aus dem Unterbewusstsein. Leider nimmt die heutige Lebensweise – mit der Dominanz von Logik und Realität – keine Rücksicht auf irrationale Erkenntnisse. Die Verlockungen und Verleitungen aus dem Verwandten- und Bekanntenkreis, tragen das ihre dazu bei, alle oder zumindest die meisten, leise anklopfenden Ahnungen als Hirngespinste zu ignorieren. Die seelisch-geistige Aufgabe des Hierseins ist dann für den Betroffenen eben nicht erkennbar, und die Gefahr das Leben zu verleben, wird dadurch riesengroß. Es kommt sehr oft vor, dass durch das Ablehnen eines geistigen Hintergrundes, an der wahren Bestimmung für die Verkörperung vorbei gelebt wird, und so die Gefahr entsteht, anstatt wie ursprünglich geplant, Karma abzubauen, durch mitgebrachte, weiterhin ungebremst ausgelebte negative Eigenschaften, neues, noch schwereres Karma zu schaffen. So ist es möglich, dass in solchen Fällen von Verkörperung zu Verkörperung eindeutig schuldhafte Verschlechterungen in den schicksalhaften Verknüpfungen und Bindungen eintreten. Diese geistige Abwärtsentwicklung bedingt eine fortschreitende Einengung des freien Willens, oftmals begleitet von mehr oder minder schweren körperlichen Belastungen bzw. Gebrechen. Daher ist die Heilungsmöglichkeit eines Menschen nicht von der Art und Schwere der Belastung, sondern einzig und allein vom seelisch-geistigen Zustand und dem Willen zur Umkehr abhängig.

HINWEIS:

Unsere Lourdesfahrt vom 13. – 19. Mai 2017

Wer noch Interesse hat, mitzufahren, bitte melden bei:

Gerlind Hanus: 

Nun möchte ich noch etwas Aufbauendes aus dem Buch die große Umkehr vorlesen.

„Die Grosse Umkehr“ von Dr. Kurt Trampler 

Vom 18. Bis 20. Oktober 1949 begleitete ich Gröning nach Frankfurt. Sein Aufenthalt im Salzhof blieb nicht lange geheim. Auf Treppen und Fluren standen die Hilfesuchenden Kopf an Kopf. Ich holte dabei ein etwa 8-10-jähriges Mädchen aus dem gefährlichen Gedränge heraus. Es hatte eine kleine Narbe an der Backe. „Für kosmetische Reparaturen ist Herr Gröning aber n i c h t da!“ wurde mir mit drohender Empörung aus der Menge der Wartenden zugerufen. Ich erwiderte, ich wollte das Kind nur davor bewahren, über das Treppengeländer gedrückt zu werden, und im übrigen sollte man es Gröning überlassen, festzustellen, was ihm fehle. Ich selbst hatte davon keine Ahnung und das Kind zeigte auch keine äußeren Spuren irgendeines Leidens. Doch Gröning stellte unverzüglich fest: „Das

Kind hat einen Schädelbruch gehabt, dabei ist der Nerv hier (wobei er an sich selbst die Stelle an der linken Schädelseite anzeigte) beschädigt worden.“ ER gab mir dann die Weisung, den Mittelfinger der linken Hand an die bestimmte Stelle der linken Schädelseite (bei mir!) anzulegen. Ich musste die Stellung einige Male um Millimeter verändern, ehe er sie für richtig befand und mir sagte, ich solle nun den Finger fest angedrückt dort belassen. Das Mädchen selbst hatte diesen Vorgang nicht beachtet, denn es gab in dem Raum viel zu viel des Interessanten zu sehen (Rundfunkübertragungsgerät usw.). Nach kurzer Frist fragt Gröning das Kind: “Spürst du jetzt etwas?“ Das Kind: „Der Kopf wird mir so heiß!“ Gröning: „Und was weiter?“ Das Kind: „An einer Stelle am Kopf sticht es so.“ Dabei wies es an seinem Kopf genau auf dieselbe Stelle, an der ich bei mir den Finger angedrückt hatte, den ich nach Grönings Angabe noch etwas länger dort lassen musste. Nach wenigen Minuten war die Behandlung abgeschlossen. Ich brachte das Kind wieder hinaus, suchte die Mutter, befragte sie, was dem Kind gefehlt habe. Die Antwort war: Es habe einen Schädelbruch gehabt, vor zwei Jahren sei es von der Schaukel gestürzt. Ich habe bei dem Vorgang an mir selbst nichts verspürt.

Soweit, liebe Freunde aus dem Buch Die große Umkehr.

ORIGINALTONBAND BG:

Hören wir jetzt den Anfang des Weihnachtsvortrages von Bruno Gröning von dem undatierten Band BG von 1957, das den Titel trägt: „Gott sandte uns einen, seinen Sohn....“

BG sagte auf diesem Band: „Wir dürfen das große Göttliche nicht unterschätzen. Gott hat uns mehr als nur ein irdisches Geschenk gegeben. Was bedeutet uns die Geburt Christi? Christi Geburt erinnert uns an unsere eigene Geburt. Wir sollen besinnlich werden, diese Feier nicht nur als eine Feier anzusehen, sondern uns für das göttliche Geschenk zu bedanken, was wir von Gott bekommen haben. Was bedeutet uns der Heiland? Der Mensch hat das zum großen Teil vergessen. Und so glauben die Menschen nicht, dass Gott uns durch seinen Sohn dahin führt, wohin wir gehören und zu Wem wir gehören. Und wir sollten auch dieses Jahr mit dem Herzen dabei sein, unseren Herzenswunsch formulieren und danken wir Christi, für sein Leben und für alles, was er von seinem Vater gesprochen, der doch auch unser Vater ist. Er hat uns viel Belehrendes gegeben, aber wir müssen die Worte in uns aufnehmen, all das Gute bejahen und zu diesem einzigen Wort JA stehen.

Gott unser Vater will uns alle Jahre wieder beschenken. So wir das Gute nötig haben, so können wir ganz beruhigt sein, tragen wir Gott unseren Herzenswunsch vor. Glauben Sie an das Gute, glauben Sie an Gott, der für uns nur das Gute bestimmt hat.

Weihnachtslied: Alle Jahre wieder...

PARAMAHANSA YOGANANDA

Für alle, die in einer westlichen, christlichen Kultur aufgewachsen sind,

ist Paramahansa Yogananda einer der wenigen selbstverwirklichten Meister,

die den Yoga und damit östliches Gedankengut in einer für Christen annehmbaren Form gelehrt hat.  

Als Vermittler zwischen Ost und West hat Yogananda ein Zeichen gesetzt.

Er ging nach Amerika, um die Botschaft des Yoga zu verkünden,

damit alle, die ein offenes Herz dafür haben, Mut und Kraft schöpfen ein sinnvolles Leben zu führen.  

Vorgeschichte: Hoch oben im Himalaya erschien Jesus, die Augen erfüllt von göttlicher Liebe, dem großen Meister Babaji: "Die Lichter auf dem hohen Altar meiner Kirche", sagte er, "sind schwach geworden. Obwohl sie noch auf den niederen Altären guter Werke entzündet sind, brennt die edle Kerze der Inneren Kommunion mit Gott nur schwach und wird wenig beachtet.

Lass uns zusammen, vereinigt in Christusliebe, die Lichter auf jenem hohen Altar aufs Neue entfachen!"

Jesus selbst war es, der Babaji erschienen ist, und ihn bat, diese Lehre der Gottesverwirklichung in den Westen zu senden. "Meine Anhänger", stellte Jesus fest, "haben die Kunst göttlicher innerer Vereinigung verlernt. äußerlich tun sie gute Werke, aber sie haben das Wichtigste aus den Augen verloren, nämlich, "zuerst nach dem Königreich Gottes zu trachten." (Matt. 6,33) Die Botschaft, die er durch Meister in den Westen gesandt hat, besteht darin, den Leuten zu helfen, innerlich mit Gott in Verbindung zu treten.

So geschah es, dass ein neuer Lichtstrahl auf die Erde gesandt wurde, durch die großen Meister des Yoga-Pfades. Babaji hat als Sendboten unseren verehrten Satguru Paramahansa Swami Yogananda auserwählt, damit er uns Vorbild, geistiger Führer und ein Licht auf unserem Weg sein kann. Babaji, der geheimnisvolle Heilige aus dem Himalaya, ist eine Inkarnation des größten indischen Propheten, Krishna. Yogananda selbst war Krishnas engster Freund und Jünger gewesen: Arjuna ("Prinz der devotees" nennt ihn die Bhagavad Gita). Während eines Gespräches über diese Inkarnation sagte Yogananda: "Das ist der Grund, warum ich in diesem Leben Babaji so nahe bin."

Yogananda sagte: "Mahavatar Babaji hat mich nach Amerika gesandt, damit ich die Lehre Christi richtig deute und dadurch beweise, daß sie mit der von Krishna in Indien verbreiteten Yoga-Lehre übereinstimmt. In den unsterblichen Wahrheiten, die diese beiden Avatare offenbarten, liegt die Lösung aller Fragen, die die Zukunft stellen mag. Deshalb hat mir Babaji, der in göttlicher Verbindung mit Christus steht, die besondere Aufgabe übertragen, diese Botschaft im Abendland zu verbreiten."

 Inbrünstig bat ich Christus, daß er mir helfen möge, die wahre Bedeutung seiner Worte zu erfassen, von denen viele während der letzten zwanzig Jahrhunderte gröblich mißverstanden worden sind. Eines Nachts, als ich in der Einsiedelei zu Encinitas saß und schweigend betete, wurde mein Wohnzimmer von einem opalblauen Licht erfüllt, und ich erblickte die strahlende Gestalt des Herrn Jesus. Er sah aus wie ein junger Mann von etwa 25 Jahren und trug einen spärlichen Bart und Schnurrbart. Sein langes,schwarzes Haar war in der Mitte gescheitelt und von einem schimmernden, goldenen Licht umgeben. Seine Augen waren unbeschreiblich wundersam und wechselten ständig ihren Ausdruck. Und mit jedem Ausdruckswandel erfaßte ich intuitiv die göttliche Weisheit die sie mir vermittelten. In seinem strahlenden Blick fühlte ich die Macht, die Myriaden von Welten aufrechterhält. Ein Heiliger Gral erschien an seinem Mund, kam zu meinen Lippen herab und kehrte dann zu Jesus zurück. Nach einigen Augenblicken begann er zu mir zu sprechen; seine Worte waren jedoch so persönlich, daß ich sie in meinem Herzen verschlossen halte."

Schon in Indien hatte Yogananda ein Erlebnis mit Jesus Christus: "Eines Tages, als ich in Rantschi mit den Jungen meiner Schule zusammensaß, sah ich jemanden hinter den Jungen auf uns zukommen und fragte mich wer das wohl sei. Dann sah ich, dass es Jesus war. Seine Füße berührten den Boden nicht, als er sich uns näherte. Er kam ganz nahe heran und entschwand 

dann. Einige Jahre später, in Boston, sah ich Jesus wieder. Ich meditierte und betete aus tiefstem Herzen zu Gott, denn ich fühlte, dass ich Ihn drei Tage lang vergessen hatte; so sehr war ich damit beschäftigt gewesen, die von ihm übertragenen Pflichten zu erfüllen. Ich sagte dem Herrn: "Ich möchte diese Arbeit aufgeben." Eben weil ich fühlte, dass meine missionarische Tätigkeit mich von Gott entfernte, betete ich: "Ich habe mich entschlossen abzureisen. Ich will nicht in Amerika bleiben und für dich arbeiten, außer wenn ich weiß, dass Du bei mir bist." Da kam gleich einem Lichtstrahl eine Stimme aus dem Äther: "Was wünscht du dir? Ich kann dich nicht gehen lassen." Ich antwortete der Stimme: "Lass mich auf einem goldfarbenen Meer Krishna und Jesus mit ihren Jüngern erblicken." Im selben Augenblick sah ich eine Vision Christi und Krishnas.

Ich schaute ein weites, blaues Tal umgeben von Bergen, die wie Juwelen funkelten. Um die schimmernden Gipfel bewegten sich leuchtende Nebelschleier. Ein diamantener Strom des Schweigens floss still dahin. Und dort erblickte ich Jesus und Krishna, wie sie Hand in Hand aus der Tiefe der Berge kamen: der Christus, der am Jordanflusse gebetet und der Chris-na, der seine Flöte am Dschamnaflusse gespielt hatte. Sie tauften mich in den leuchtenden Wassern, und meine Seele zerfloss in unergründlichen Tiefen. Aus allen Dingen begannen astrale Flammen zu lodern. Mein Körper und die Gestalten von Christus und Krishna, die schimmernden Hügel, der leuchtende Strom und der ferne Feuerhimmel wurden zu tanzenden Lichtern, während ringsumher feurige Atome sprühten. Schließlich blieb nichts als ein sanftes Leuchten zurück, in dem die ganze Schöpfung vibrierte.

Während ich noch zweifelte und Gott bat, meinem Unglauben abzuhelfen, sprach die Stimme: "Wenn ich gehe, wird sich das Zimmer mit dem Duft von Lotosblüten füllen, und jeder, der hier her kommt, wird ihn wahrnehmen können." Als die Vision entschwand, war der ganze Raum von wunderbarem Lotosduft erfüllt. Andere, die noch nach mehreren Stunden das Zimmer betraten, bemerkten den Duft."

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Einstellen: Jetzt könnt ihr, wenn ihr möchtet, auch persönliche Bitten in die Chatzeile reinschreiben, wir fassen alles zusammen und senden es zu Gott. Er wird alles lesen.

Befolgen wir den Rat Bruno Grönings: Bitten wir erst mal

  • für uns selbst, dass wir in Harmonie und Ausgeglichenheit schwingen
  • für den göttlichen Schutz, die göttliche Führung,
  • die volle Gesundheit an Körper Geist und Seele für jeden einzelnen hier,
  • für die Familie, eine gute Ehe, die Geborgenheit für unsere Kinder
  • für alle unsere Familienangehörigen, unsere Freunde und Feinde,
  • für alle Hilfesuchenden, in jedem Land und im täglichen Leben
  • für Frieden und Liebe in einem jeden Menschenherzen,
  • dass wir wieder gotthörig werden, Lösen wir uns vom Bösen
  • Mögen unsere Körper gereinigt werden von allem Bösen.
  • Frieden zwischen Mann und Frau, für gegenseitigen Respekt und Liebe,
  • Frieden in den Familien, besonders für die Frauen im Osten der Welt
  • Frieden in allen Freundeskreisen Bruno Grönings, Akzeptant und Liebe
  • Frieden zwischen den Völkern und Nationen
  • Bitten wir für das LEBEN auf diesem Planeten
  • für Mutter Erde und dass sie wieder in Harmonie und Einklang leben darf, wenn wir Menschen aufhören, sie auszubeuten und sie zu misshandeln
  • dass wir lernen, in Harmonie mit ihr – auf ihr zu leben, denn wir brauchen Mutter Erde, sie braucht uns jedoch nicht.
  • Für die Tiere und Pflanzen
  • Für ALLE MENSCHEN und die Anhebung ihres Bewusstseins

Vertraue und glaube – es hilft, es heilt die göttliche Kraft!

Willst du das göttliche erleben, so musst du danach streben!

Liebe das Leben Gott- Gott ist überall!